29. Januar 2021 / Aktuell

Impfungen in den Arztpraxen gefordert

„Nur wenn wir mit der Impfung in die Fläche kommen, wird es schneller vorangehen.“

Landrat Sven-Georg Adenauer wird sich mit der Forderung an die Landesregierung wenden, möglichst umgehend das Impfen in den Hausarztpraxen zu ermöglichen. Das hat der Gesundheitsausschuss am Mittwoch, 27. Januar, einstimmig beschlossen. Abschließend beschäftigt sich der Kreisausschuss am 1. Februar mit diesem Thema. Hintergrund ist eine Mail des Impfherstellers BioNTech vom vergangenen Wochenende, in der das Unternehmen angekündigt hatte, dass sein Impfstoff auch verdünnt bei höheren Temperaturen (2-30°C) transportiert werden könne. Damit könnte der Impfstoff auch in Arztpraxen eingesetzt werden.
 
Die CDU hatte einen entsprechenden Antrag gestellt. Die Impfung in Arztpraxen ermögliche gerade vielen älteren und chronisch Kranken Bürgerinnen und Bürgern, die nicht ins Impfzentrum kommen können, eine zeitnahe Impfung. Neuer Ausschussvorsitzender des Gesundheitsausschusses ist Dr. Heinrich Josef Sökeland. Er hatte mit seinem Team den Impfauftakt im Kreis Gütersloh in einer Versmolder Senioreneinrichtung bestritten.

„Uns ist bewusst, dass auch der Start der Impfung in den Arztpraxen von der zur Verfügung stehenden Menge an Impfstoff abhängt“, erklärte Landrat Sven-Georg Adenauer. Ihm sei wichtig angesichts der Debatte um den Impfstoff von AstraZeneca auch die guten Neuigkeiten zu transportieren: „Nur wenn wir mit der Impfung in die Fläche kommen, wird es schneller vorangehen.“ Dass der Impfstoff jetzt einfacher zu handhaben ist, sei eine gute Botschaft und mache Hoffnung. Die Landesregierung solle sich jetzt mit der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe zu dieser Frage abstimmen, so die Forderung.

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