Digitaler Aufbruch in Zahlen: Rund 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind in den zurückliegenden eineinhalb Jahren bei den Veranstaltungen des Digitalen Aufbruchs gezählt worden, rund 26.000 Menschen haben bislang die Informationen auf der städtischen Internetseite und auf der Plattform www.digitaleraufbruchguetersloh.de aufgerufen.
Insgesamt haben bis dato mehr als 20 Veranstaltungen stattgefunden, die sich schwerpunktmäßig mit lokalen Anwendungsbereichen der Digitalisierung auseinandergesetzt haben. Dazu zählen die Denklabore zu verschiedenen Themenbereichen sowie das Engagement von mehr als 20 „Morgenmachern“ und „Morgenmacherinnen“, die die Perspektive der Generation „U 30“ einbringen.
In der Sitzung des nächsten Hauptausschusses am Montag, 27. Januar (Beginn 17 Uhr im Ratssaal), gibt Maximiliane Plöger, Referentin für den digitalen Wandel bei der Stadt Gütersloh, einen Zwischenbericht zum großen Bürgerbeteiligungsprozess, den Bürgermeister Henning Schulz im November 2018 initiiert hat.
Daten und Fakten zum Sachstandsbericht zur Erarbeitung einer Digitalen Agenda im Rahmen des Beteiligungsprozesses „Digitaler Aufbruch“ sind bereits jetzt im Ratsinformationssystem der Stadt abzurufen. Dort sind auch Ziele, Methoden, Vorgehen und Zwischenergebnisse dieses umfassenden Bürgerbeteiligungsprozesses dargelegt, der auf zwei Jahre ausgerichtet ist und digitale Projekte für die Stadt Gütersloh identifizieren und in ihrer Umsetzung priorisieren soll. Dabei sind – auch das beschreibt der Sachstandsbericht - die unterschiedlichsten Akteure gezielt mit eingebunden: „Stadtexperten“ entwickeln in öffentlich tagenden Denklaboren Ideen zu „vernetzter Mobilität“, „nachhaltigen Lebenswelten“, zu „neuer digitaler Öffentlichkeit“, zur „Zukunft der Arbeit“ und zu „Kultur und Bildung in der digitalen Welt“. Die städtischen Tochterunternehmen sind ebenso eingebunden wie die ganz jungen Menschen mit den genannten „Morgenmachern“.
Nachdem im ersten Jahr die Aktivierung, Einbindung und Vernetzung der Akteure aus der Stadtgesellschaft auf der Agenda stand, liegt der Fokus im zweiten Beteiligungsjahr auf der Qualifizierung der bisher entstandenen Ideen, der Erstellung der Digitalen Agenda und der Identifizierung lokaler Projekte, die auch Teil eines Förderantrags auf Bundesmittel zur Digitalisierung sein können.
Begleitet wird diese Qualifizierungsarbeit, die unter anderem in der nächsten „Zukunftswerkstatt“ am Freitag, 31. Januar, ab 17 Uhr in der Stadthalle stattfindet, durch die Veranstaltungsreihe „Digitales Grundrauschen“. Ihr Ziel ist es, weitere Aspekte der Digitalisierung über die bisherigen Themenfelder hinaus in Form von Vorträgen und Diskussionen zu vermitteln.
Das Digitale Forum am 13. November 2020 im Theater Gütersloh wird den Abschluss des „Aufbruchprozesses“ markieren. Das Thema ist damit jedoch nicht abgeschlossen, denn gleichzeitig markiert dieser Abschluss den Auftakt für die Umsetzungsphase erster Digitalisierungsprojekte in Gütersloh. Der Beteiligungsprozess soll damit nicht enden, sondern in die nächste qualifizierte Phase gehen.
Auch extern haben Inhalte, Ziele und Form des „Digitalen Aufbruchs als Beteiligungsprozess“ im vergangenen Jahr Aufmerksamkeit gefunden. Die Stadt Gütersloh hat sich mit diversen Akteuren anderer Städte, Einrichtungen und Institutionen vernetzt. Sie ist Mitglied unter anderem des Arbeitskreises Digitalisierung des Deutschen Städtetags, des Arbeitskreises Digitalisierung des Städtetags NRW, der „Urban Data Partnership“ des Fraunhofer Instituts sowie des Innovators Clubs des Deutschen Städte- und Gemeindebunds und tauscht sich im Rahmen interkommunaler Zusammenarbeit mit Modellkommunen in Nordrhein-Westfalen aus. Bürgermeister Henning Schulz hat auf zahlreichen Veranstaltungen und Podien zum Thema diesen „Gütersloher Weg“ bereits erfolgreich vorgestellt.
Digitaler Aufbruch erreicht zur „Halbzeit“ zahlreiche Menschen
26.000 Internet-Zugriffe und 2000 Teilnehmende bei rund 20 Veranstaltungen
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