14. September 2019 / Allgemein

Reaktivierung der Bahnstrecke Harsewinkel-Gütersloh-Verl

Informationsveranstaltungen und eigene Internetseite

Gütersloh. Die Reaktivierung der Bahnstrecke Harsewinkel-Gütersloh-Verl Schienenpersonennahverkehr rückt näher. Daher starten im Herbst dieses Jahres der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und der Betreiber Teutoburger Wald Eisenbahn (TWE) mit der gezielten Information von Anliegern, Bürgern und Interessierten. Zeitnah will beispielsweise die TWE direkt auf die Anlieger und betroffenen Grundstückseigentümer zu gehen und sie zu einem gemeinsamen Gespräch einladen. Der NWL will zu Informations- und Beteiligungsveranstaltungen einladen. Dafür hat der Verband eine Ausschreibung gemacht, er möchte eine Agentur beauftragen, die ein Kommunikationskonzept erstellt und die Veranstaltungen moderiert. Drittes Standbein der Kommunikation wird eine eigens dafür erstellte Internetseite sein. 

25,7 Kilometer lang ist die Strecke, auf der der Personennahverkehr künftig wieder rollen soll. Das Land Nordrhein-Westfalen hat die TWE-Strecke in den ÖPNV-Bedarfsplan sowie den Infrastrukturfinanzierungsplan aufgenommen. Damit sind die Voraussetzungen für eine finanzielle Förderung des Infrastrukturausbaus gegeben, die TWE kann jetzt Fördermittel beim Land beantragen und die Planung vorantreiben. Die TWE befindet sich zu hundert Prozent im Besitz der Captrain Deutschland AG.

Die Ertüchtigung der Infrastruktur und der Start des Schienenpersonennahverkehrs werden vom Nahverkehr Westfalen-Lippe, Geschäftsstelle Bielefeld, begleitet, entsprechende Personalkapazitäten wurden geschaffen. Auch der Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe (VVOWL) ist mit in die Planungen einbezogen. Schließlich startet und endet der Weg der Bürgerinnen und Bürger nicht auf dem Bahnsteig. Ziel des VVOWL ist es, zusammen mit den drei Kommunen ein Mobilitätskonzept um die neue Bahnstrecke zu bauen, das alle Verkehrsmittel mit einbezieht. Relevante Punkte sind etwa Fahrradabstellanlagen, so genannte Kiss-and-ride-Plätze, Carsharing und die Anbindung von Firmen an die Bahnstrecke. Zur Erklärung: Kiss-and-ride-Plätze werden vor Bahnhöfen eingerichtet. Dort kann man vorfahren, kurz halten und dem Mitfahrer, der seinen Zug erwischen muss, noch schnell einen Abschiedskuss geben.

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