23. März 2018 / Allgemein

Stadt und Unternehmen entwickeln kreative Ideen für den Wirtschaftsstandort Verl

Ideenwerkstatt Verl

Stadt und Unternehmen entwickeln kreative Ideen für den Wirtschaftsstandort Verl

Stadt und Unternehmen entwickeln kreative Ideen für den Wirtschaftsstandort Verl

Die Wirtschaft in Verl boomt. Doch auch die örtlichen Unternehmen stehen vor Herausforderungen. So gilt es, Lösungen für den Fachkräftemangel zu finden und die Digitalisierung voranzutreiben, um nur zwei Beispiele zu nennen. Die Stadt Verl möchte ihre Unternehmen dabei unterstützen. Und weil das am besten geht, wenn man weiß, wo der sprichwörtliche Schuh drückt, hatten Bürgermeister Michael Esken und Wirtschaftsförderin Sandra Claes jetzt zu einer Ideenschmiede eingeladen. Das Interesse war groß: Rund 40 Unternehmerinnen und Unternehmer skizzierten die aktuellen Herausforderungen und entwickelten Ideen für gemeinsame Strategien.

Gemeinsam – das war für alle in der Runde ein wichtiges Stichwort. Daher begrüßten es die Gewerbetreibenden auch sehr, dass die Stadt bereits einen intensiveren Austausch und die Förderung eines Netzwerkes angestoßen hat. So hat Bürgermeister Michael Esken das traditionelle Wirtschaftsgespräch im vergangenen Jahr erstmals um ein Unternehmerfrühstück ergänzt, das auf Anhieb 100 Interessierte anlockte. Auch der neue Newsletter „Verler WirtschaftsLeben“ soll sowohl den Austausch als auch den Informationsfluss stärken.

Gemeinsam – so sieht der Bürgermeister auch die Wirtschaftsförderung. Ziel der Ideenschmiede war es deshalb, von den Unternehmerinnen und Unternehmern zu erfahren, wie sie die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Verl sehen, welche Unterstützung sie sich von der Wirtschaftsförderung wünschen und welche eigenen Lösungsansätze es vielleicht schon hier und dort gibt. Esken freute sich über die große Teilnehmerzahl und betonte: „Wir möchten im Dialog mit Ihnen Verler Strategien für die Zukunft erarbeiten und freuen uns sehr, dass Sie bereit sind, aktiv mitzuwirken.“

Fast drei Stunden ließen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Arbeitsgruppen und in großer Runde unter Moderation der p.l.i. solutions GmbH ihre Köpfe rauchen und am Ende waren mehr als 40 Ideen geboren. Für die besten wurden auch gleich erste Projektansätze formuliert. Zentrales Thema war die Entwicklung von gemeinsamen Maßnahmen zur Verbesserung der Personalakquise sowohl bei Auszubildenden als auch bei Fachkräften. Eine Internetplattform mit Informationen rund um die heimischen Betriebe, deren Ausbildungsmöglichkeiten und freien (Ausbildungs-)Stellen, neue Kooperationswege zwischen Schulen und Unternehmen, aber auch eine „Stadtkampagne“ sollen junge Menschen bewegen, in Verl zu bleiben und gleichzeitig Fachkräfte von außerhalb für Verl zu begeistern. Englischsprachige Kindertagesgruppen, Investitionen in den Wohnungsbau, elektrische (Nacht-)Busse oder die Belebung der TWE-Strecke etwa könnten Verl für den Zuzug von Fachkräften noch attraktiver machen. Auch eine Fachkräftemesse war im Gespräch, um persönliche Kontakte herzustellen. Eine stärkere Vernetzung untereinander in Bereichen wie Einkauf, Personalmanagement oder Logistik wurde ebenfalls angedacht.

Wirtschaftsförderin Sandra Claes wird den Ideenentwicklungsprozess auch weiterhin begleiten. Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich hierbei ebenfalls einbringen möchten, erreichen Sandra Claes unter Tel. 961-227 und wirtschaftsfoerderung@verl.de.

Bildzeile:

In Arbeitsgruppen wurden kreative Ideen geschmiedet: (v. l.) Jeanny Pollmeier (International Business Support), Anna Niehaus (Pro Wirtschaft Gütersloh), Moderator Volker Johannhörster, Christian Klotz (HCA GmbH) und Burkhard Kuhn (Paul Kuhn GmbH). 

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