27. Februar 2020 / Allgemein

Vorsorge gegen die Verbreitung des neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2)

Gesundheitsamt rät zur Beachtung von Hygieneregeln

Die neuartige Lungenerkrankung (COVID-19) wurde in Deutschland bislang in nur wenigen Fällen nachgewiesen. Der Ausbruch dieser Erkrankung wird durch ein neuartiges Coronavirus verursacht, das eng mit dem SARS-Virus verwandt ist. Viele Eigenschaften des Virus sind noch nicht vollständig bekannt.

Im Kreis Gütersloh gibt es bislang keinen bestätigten Fall der Erkrankung.
 
Um sich vor einer Ansteckung zu schützen, empfiehlt das Gesundheitsamt die gleichen Schutzmaßnahmen zu beachten wie auch für andere Atemwegserkrankungen (zum Beispiel Virusgrippe / Influenza oder grippale Infekte): Benutzung von Einmaltaschentüchern, häufiges gründliches Händewaschen, enge körperliche Kontakte vermeiden und das Niesen in die Ellenbeuge und nicht in die Hand.
 
Die frühen und leichten Symptome der Erkrankung wie Husten oder Schnupfen ähneln denen in dieser Jahreszeit auftretenden grippalen Infekten und der ‚echten‘ Virusgrippe (Influenza).
Nur bei Kontakt zu nachweislich Erkrankten oder einem Aufenthalt in einem Risikogebiet für die Erkrankung mit dem neuartigen Coronavirus in den vergangenen 14 Tagen, besteht bei grippalen Symptomen der Verdacht auf eine Erkrankung mit diesem neuartigen Coronavirus. Aktuelle Informationen hierzu gibt es auf den Seiten des Robert-Koch-Institutes (www.rki.de).
 
Das Gesundheitsamt des Kreises weist darauf hin, dass sich diese Personen mit Symptomen (begründete Verdachtsfälle) zuerst telefonisch an den Hausarzt wenden sollten. Ob ein Labortest auf das neuartige Coronavirus erforderlich ist, entscheidet dann der Hausarzt.
 
Für allgemeine Informationen hat das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium darüber hinaus eine Coronavirus-Hotline unter der Nummer 0211 855 47 74 geschaltet.
Generelle Infos für Bürgerinnen und Bürger gibt es unter https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-2019-ncov.html
 
Der Kreis Gütersloh informiert seit Ende Januar regelmäßig die Kassenärztliche Vereinigung, die Krankenhäuser und Rettungsdienste im Kreis, so dass diese zum Management beim neuartigen Coronavirus vorbereitet sind.
 
Der Kreis beobachtet kontinuierlich die Informationen und Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts, um über alle aktuellen Veränderungen informiert zu sein. In dem Moment, indem hier im Kreis ein begründeter Verdachtsfall auftreten sollte, gibt es ein zwischen Gesundheitsamt, Rettungsdienst und Krankenhaus abgestimmtes Vorgehen. Interne Abstimmungsstrukturen sind bereits etabliert. 

Teile diesen Artikel

Meistgelesene Artikel

Stadt Verl

Auch im Alter möglichst lange und selbständig in der vertrauten Umgebung zu leben: Das wünschen sich wohl die meisten...

weiterlesen...
Stadt Verl

Der Stadtverwaltung sind zwei schwarz-weiße Kater als zugelaufen gemeldet worden. Beide Tiere sind ca. eineinhalb Jahre...

weiterlesen...
Stadt Verl

Wer gerne liest und sich mit anderen über gelesene oder neue Bücher austauschen möchte, ist herzlich zum...

weiterlesen...

Neueste Artikel

Aus aller Welt

Nach mehr als einer Woche Suche fehlt weiter jede Spur vom kleinen Arian aus Bremervörde. Die aktive Suche wurde mittlerweile eingestellt. Nun soll eine Ermittlungsgruppe mehr über den Fall herausfinden.

weiterlesen...
Aus aller Welt

Steil über unseren Köpfen thront im Mai der Große Wagen am Nachthimmel. Auch Sternschnuppen-Fans kommen auf ihre Kosten - und die Beobachtungsbedingungen sind diesmal besonders gut.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Allgemein

Am 02. Oktober ist Informationstag

weiterlesen...