20. Mai 2020 / Aufklärung

Freibad wieder geöffnet

Auch der Dauerkartenverkauf läuft

Freibad öffnet voraussichtlich am Mittwoch – Dauerkartenverkauf startet morgen

Im Zuge der Corona-Lockerungen hatte die NRW-Landesregierung auch grünes Licht für die Öffnung der Freibäder ab 20. Mai gegeben, da nach derzeitigem Wissensstand die Coronaviren nicht über chloriertes Wasser übertragen werden können. Dennoch sind natürlich erhebliche Schutzmaßnahmen erforderlich, die das Land an diesem Wochenende konkretisiert hat. Damit laufen nun auch in Verl die Planungen für den Start in die Freibadsaison auf Hochtouren. „Wir werden aller Voraussicht nach am Mittwoch, 20. Mai, um 9 Uhr öffnen“, kündigt Fachbereichsleiter Dirk Hildebrandt an. Auch in diesem Jahr werden Bürgermeister Michael Esken und Dirk Hildebrandt die ersten Badegäste persönlich begrüßen. Ab Montag, 18. Mai, 14 Uhr, sind somit im Bürgerservice auch wieder Dauerkarten erhältlich.

Klar ist: Die Badesaison wird mit so mancher Corona-bedingten Einschränkung für die Badegäste beginnen. Deshalb wird auf alle Dauerkarten weiterhin der „Frühbucher-Rabatt“ von zehn Prozent gewährt, der sonst stets nur bis zum 30. April gilt. „In dieser Saison ist bekanntlich alles anders“, sagt Dirk Hildebrandt und erläutert: „Da wir aufgrund der Coronaschutzverordnung nur eine begrenzte Zahl von Besucherinnen und Besuchern gleichzeitig einlassen können und die Badegäste namentlich registrieren müssen, haben bis auf weiteres ausschließlich Gäste mit Dauerkarte Zutritt. Einzeltickets werden zunächst nicht verkauft.“

Jeder, der das Bad betritt, muss sich als erstes die Hände desinfizieren. Um die Abstandsregeln zu wahren, dürfen zum Umziehen nur die Einzelkabinen genutzt werden. Pro Umkleideeinheit wird zudem nur eine Dusche zur Verfügung stehen; der Zutritt wird über ein Ampelsystem geregelt. Auch die Zahl der Spinde wird eingeschränkt. Innerhalb der Gebäude besteht für alle Badegäste Maskenpflicht. Im Schwimmerbecken werden die Bahnen so abgeteilt, dass die Schwimmerinnen und Schwimmer im Einbahnstraßensystem schwimmen und sich nicht innerhalb einer Bahn entgegen kommen. Für Schnellschwimmer wird ebenso eine Bahn ausgewiesen wie für Badegäste, die eher gemütlich ihre Bahnen ziehen wollen. Die Sprunganlage bleibt zunächst gesperrt, gleiches gilt für die Wasserspiele, das Planschbecken und die neue Breitrutsche. Alle Schutzmaßnahmen, zu denen natürlich auch ein verstärkter Reinigungs- und Desinfektionsrhythmus gehört, müssen mit dem Gesundheitsamt des Kreises Gütersloh noch abgestimmt werden.

Wichtig für Familien: Kinder dürfen erst ab vollendetem zehntem Lebensjahr ohne Begleitung eines Erwachsenen ins Freibad. „Der Betrieb des Bades unter Bedingungen von Corona ist für die Verwaltung und das Freibadteam natürlich völlig neu. Deshalb werden wir Erfahrungen sammeln müssen und eventuell auch noch einmal das eine oder andere ändern.

Wir bitten auch um Verständnis, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht alles final geregelt haben. Weitere Informationen werden deshalb in den nächsten Tagen folgen. So zum Beispiel zur Begrenzung der Besucherzahlen oder zur Organisation der Gastronomie“, sagt Dirk Hildebrandt.

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