Bei einem Minenunglück in Simbabwe sind nach Angaben der Regierung 13 Bergleute gestorben. Es gebe keine Hoffnung mehr, die nach dem Unglück am Freitag zunächst noch vermissten vier Menschen zu finden, sagte Simbabwes Vizepräsident Constantino Chiwenga am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Insgesamt waren 34 Bergleute beim illegalen Goldabbau verschüttet worden, als eine eigentlich stillgelegte Goldmine in Chegutu, etwa 100 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Harare, einstürzte. Rettungsteams bargen 21 Überlebende und fanden neun Leichen. «Es war schwierig, sie aus dem eingestürzten Schacht zu bergen. Leider müssen wir uns mit der Tatsache abfinden, dass die vier noch vermissten Personen bereits tot sind», sagte Chiwenga. Der Leiter der Katastrophenschutzeinheit, Nathan Nkomo, sagte der dpa, dass die Rettungsaktion durch das Fehlen geeigneter Mittel beeinträchtigt wurde. «Die Realität ist, dass wir nicht genug Ressourcen für diese Art von Situationen haben. Es hätten mehr Menschenleben gerettet werden können», sagte er. Simbabwe hat eine lange Geschichte von Grubenunglücken. Das tödlichste ereignete sich im Jahr 1972, als bei einer Reihe von Explosionen unter Tage 427 Menschen ums Leben kamen. Das Land im südlichen Afrika mit rund 16 Millionen Einwohnern hat reiche Bodenschätze, darunter auch große Goldvorkommen. Simbabwes Wirtschaft befindet sich allerdings in einer schweren Krise mit hoher Arbeitslosigkeit und galoppierender Inflation. Armut treibt viele Menschen dazu, ihr Glück beim illegalen Goldschürfen zu suchen.
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13 Bergleute sterben bei Einsturz einer Goldmine in Simbabwe
Armut treibt viele Menschen in Simbabwe dazu, ihr Glück beim illegalen Goldschürfen zu suchen. Einige von ihnen mussten beim Einsturz einer Mine mit dem Leben bezahlen
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