Nach dem Einsturz eines vierstöckigen Schulgebäudes in der indonesischen Provinz Ost-Java werden 49 Menschen weiterhin vermisst. 14 Menschen seien nach bisherigen Erkenntnissen durch das Unglück ums Leben gekommen, gaben die Behörden am Samstag bekannt. Die Identifizierung der bereits geborgenen Opfer gestalte sich schwierig, da die meisten minderjährig waren, und es deshalb noch keine erfassten Fingerabdrücke gebe, sagte Suharyanto, der Leiter der Nationalen Katastrophenschutzbehörde. Auch seien einige der Leichen aufgrund starker Verletzungen kaum zu erkennen. Insgesamt sollen 167 Menschen zum Zeitpunkt des Unglücks in dem Gebäude gewesenen sein, von denen 103 überlebt haben. Rettungskräfte hätten rund 40 Prozent der Trümmer beseitigen können. Massive Betonträger hätten die Bergung jedoch erschwert, da diese ohne schweres Gerät nicht entfernt werden könnten, sagte Suharyanto. Man habe den Einsatz von Baggern und Kränen bislang eingeschränkt, um die unter den Trümmern eingeschlossenen Leichen nicht zu verletzen. An dem Internatsgebäude in der Stadt Sidoarjo wurde noch gebaut, es war aber bereits in Betrieb. Das Unglück ereignete sich am Montag während des Gießens einer Betondecke, als Medienberichten zufolge offenbar eine tragende Säule nachgab. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich zahlreiche Schüler in der Schule auf und wurden unter tonnenschweren Betonplatten und Ziegeln begraben.
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14 Tote, 49 Vermisste nach Schuleinsturz in Indonesien
Seit Tagen suchen Rettungskräfte in den Trümmern eines eingestürzten Internats nach Überlebenden. Um die Verschütteten nicht zu verletzen, hat man den Einsatz von Baggern und Kränen eingeschränkt.
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