9. April 2022 / Aus aller Welt

3,5 Tonnen Kokain in Spanien beschlagnahmt

Großer Coup der spanischen Polizei: Bei verschiedenen Razzien in Algeciras, Valencia und La Rioja haben die Beamten Kokain im Wert von 100 Millionen Euro sichergestellt.

Das Kokain aus Südamerika soll in Containern nach Europa gebracht worden sein.

Die spanische Polizei hat eine Drogenhändlerbande ausgehoben und dabei 3,5 Tonnen Kokain sichergestellt - die nach Medienschätzungen im Handel über 100 Millionen Euro wert sind.

Bei verschiedenen Razzien in den Städten Algeciras, Valencia und La Rioja seien vier Menschen festgenommen worden, teilte die Nationalpolizei mit. Außerdem seien neben der Droge etwa einhundert Immobilien sowie sieben Luxus-Fahrzeuge, mehrere Schiffe, 27 Bankkonten und 250.000 Euro Bargeld beschlagnahmt worden. Weitere Festnahmen schließe man nicht aus, hieß es.

Es handele sich um einen «der wichtigsten Schläge gegen den großangelegten Kokainhandel im Hafen von Algeciras», teilte die Polizei mit. Der Hafen von Algeciras an der Südspitze Spaniens - circa 140 Kilometer südwestlich von Málaga - zählt zu den größten in Europa.

Die Bande habe mit einer breiten Palette von Unternehmen zusammengearbeitet, darunter Zoll-Agenturen und Gütertransport-Firmen. Mit Hilfe dieser Unternehmen sei das aus Südamerika stammende und in Containern mit als legal deklarierter Ware versteckte Kokain nach Europa gebracht worden. Die Bande habe sich auch um den Vertrieb und den Verkauf der Droge in anderen europäischen Märkten gekümmert. Wann die Festnahmen und Beschlagnahmen erfolgten, teilten die Behörden zunächst nicht mit.


Bildnachweis: © Marcus Brandt/dpa/Symbolbild
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