Wegen Hassbotschaften gegen einen Hausarzt im Kreis Osnabrück, der keine Corona-Impfgegner mehr in seiner Praxis behandeln will, ermittelt die Polizei bislang in mehr als 40 Fällen. Bei dem überwiegenden Teil gehe es um Beleidigungen, in weiteren Einzelfällen auch um Bedrohung und Volksverhetzung, sagte eine Polizeisprecherin. Einige Tatverdächtige konnten demnach auch bereits ermittelt werden, wohl da sie etwa Hassmails mit vollständigen Namen unterzeichneten. Noch sei dies aber nur ein Zwischenstand. Die Ermittlungen liefen weiter, betonte die Sprecherin. Zunächst hatte der NDR berichtet. Nachdem der Mediziner einer nicht impfwilligen Patientin nahegelegt hatte, sich einen anderen Hausarzt zu suchen, bekommt der Arzt Gewaltdrohungen. Er steht unter Polizeischutz. Der Arzt hatte der Deutschen Presse-Agentur vergangene Woche gesagt, er bekomme mehrere Nachrichten per Telefon und E-Mail im Stundentakt. Demnach handele es sich dabei um verstörende Gewaltfantasien, die sich gegen ihn und sein Team richteten.Hass-Nachrichten im Stundentakt
Bildnachweis: © picture alliance / Hauke-Christian Dittrich/dpa
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Arzt lehnt Impfgegnerin ab und muss unter Polizeischutz
Der Mediziner aus Osnabrück hatte einer impfunwilligen Patientin nahegelegt, sich einen anderen Arzt zu suchen. Seitdem wird er beleidigt und bedroht. Die Polizei ermittelt in mehr als 40 Fällen.
Meistgelesene Artikel
- 10. April 2024
Sprechstunde der AWO-Wohnberatung am 24. April
Auch im Alter möglichst lange und selbständig in der vertrauten Umgebung zu leben: Das wünschen sich wohl die meisten...
- 9. April 2024
„Treffpunkt Lesen & Geselligkeit“ am 18. April
Wer gerne liest und sich mit anderen über gelesene oder neue Bücher austauschen möchte, ist herzlich zum...
- 16. April 2024
Übersicht über aktuelle Baustellen
Wann, wo und wie lange? Hier finden Sie Informationen über aktuelle Verkehrsbaustellen im Stadtgebiet. So können Sie...
Neueste Artikel
- 6. Mai 2024
Eintrittsgeld bringt Venedig erste Million
Seit dem 25. April mussten Tagesbesucher in Venedig Eintritt zahlen: fünf Euro pro Person. Jetzt ist die erste Testphase vorbei. Aber schon am Wochenende geht es weiter.
Im Hamburger Hafen werden alle nur erdenklichen Waren umgeschlagen - auch Drogen. Immer mehr Kokain findet durch das Tor zur Welt seinen Weg nach Europa. Politiker wollen gegensteuern.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 6. Mai 2024
Eintrittsgeld bringt Venedig erste Million
Seit dem 25. April mussten Tagesbesucher in Venedig Eintritt zahlen: fünf Euro pro Person. Jetzt ist die erste Testphase vorbei. Aber schon am Wochenende geht es weiter.
Im Hamburger Hafen werden alle nur erdenklichen Waren umgeschlagen - auch Drogen. Immer mehr Kokain findet durch das Tor zur Welt seinen Weg nach Europa. Politiker wollen gegensteuern.