20. Februar 2022 / Aus aller Welt

Regionalverkehr in NRW eingestellt

Sturmtief «Antonia» sorgt für weiteres Chaos bei der Bahn. Besonders im Norden und Nordosten gibt es Einschränkungen. Und in Nordrhein-Westfalen fahren gar keine Bahnen mehr.

Bei der Bahn gibt es wegen der Stürme weiter Einschränkungen.
von dpa

Angesichts erheblicher Unwetterschäden müssen sich Bahnreisende zum Wochenstart auf erhebliche Beeinträchtigungen einstellen.

In Nordrhein-Westfalen wurde der Regionalverkehr in Nordrhein-Westfalen am Sonntagabend eingestellt. «Wir schicken ab 20.00 Uhr keine neuen Züge mehr auf die Strecke. Alle, die jetzt noch unterwegs sind, fahren aber natürlich noch bis zu ihrem Zielbahnhof», sagte eine Bahn-Sprecherin auf Anfrage der dpa. Dies sei eine Vorsichtsmaßnahme, betonte die Sprecherin.

Am Montagmorgen sollen S-Bahnen und Regionalzüge dann voraussichtlich den Betrieb wieder aufnehmen. Da aber mit Sturmschäden zu rechnen sei, müssten am Morgen «umfangreiche Erkundungsfahrten» erfolgen, wie die Deutsche Bahn weiter mitteilte.

Fahrgäste sollen sich informieren

Die Deutsche Bahn bittet Fahrgäste, sich zu informieren, ob die geplante Fahrt möglich sei. Dies gelte insbesondere für Pendler im Berufsverkehr. Wer könne, solle die Reise verschieben. Die Prognose bleibe schwierig. Man versuche, sich so gut es gehe auf den nächsten Sturm vorzubereiten, sagte Bahnsprecher Achim Stauß am späten Sonntagnachmittag.

Vor allem der Norden und Nordosten seien stark betroffen von den Schäden. Zwischen Berlin und Hamburg sollten am Sonntagabend wieder zwei ICE starten, auch Montag sollten Züge fahren. «Aktuell können wir etwa drei Viertel des Fernverkehrs fahren», so Stauß. Nach Angaben der Bahn waren zwischenzeitlich insgesamt mehr als 6000 Kilometer des Streckennetzes nicht befahrbar. Rund 2000 Einsatzkräfte seien rund um die Uhr im Einsatz, um umgestürzte Bäume zu beseitigen und Oberleitungen zu reparieren.

Auch im Schienengüterverkehr rechnet die Bahn die nächsten Tage mit Verzögerungen. Viele Strecken seien noch gesperrt, auf den bereits wieder befahrbaren Abschnitten komme es zum Rückstau, hieß es.


Bildnachweis: © Julian Stratenschulte/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Rollator-Club trifft sich am 10. und 24. Januar
Stadt Verl

Unter dem Motto „Bewegung ist die beste Medizin“ trifft sich regelmäßig an jedem 2. und 4. Freitag im Monat der...

weiterlesen...
Weihnachtspause in der Kleinschwimmhalle
Stadt Verl

Die Kleinschwimmhalle macht Weihnachtspause: Von Montag, 23. Dezember, bis einschließlich Donnerstag, 2. Januar, bleibt...

weiterlesen...
Nächster Hobbymarkt ist am 4. Januar
Stadt Verl

Am Samstag, 4. Januar, ist in Kaunitz von 6 bis 14 Uhr wieder Hobbymarkt. Neben Zier- und Wirtschaftsgeflügel sind...

weiterlesen...

Neueste Artikel

Stichattacke: Zwei Tote und zwei Verletzte in Brandenburg
Aus aller Welt

Großeinsatz in einem Wohnhaus in der Uckermark in Brandenburg: Die Polizei findet nach einer Gewaltattacke zwei Leichen und zwei Schwerverletzte. Ein Verdächtiger ist gefasst. Was ist passiert?

weiterlesen...
Bundesregierung gegen russische Schattenflotte aktiv
Aus aller Welt

Der havarierte Tanker «Eventin» soll noch am Abend die Ostsee verlassen. Das Problem der russischen Schattenflotte, zu der der Tanker gehören soll, bleibt - und beschäftigt nicht nur Deutschland.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Stichattacke: Zwei Tote und zwei Verletzte in Brandenburg
Aus aller Welt

Großeinsatz in einem Wohnhaus in der Uckermark in Brandenburg: Die Polizei findet nach einer Gewaltattacke zwei Leichen und zwei Schwerverletzte. Ein Verdächtiger ist gefasst. Was ist passiert?

weiterlesen...
Bundesregierung gegen russische Schattenflotte aktiv
Aus aller Welt

Der havarierte Tanker «Eventin» soll noch am Abend die Ostsee verlassen. Das Problem der russischen Schattenflotte, zu der der Tanker gehören soll, bleibt - und beschäftigt nicht nur Deutschland.

weiterlesen...