15. Dezember 2021 / Aus aller Welt

Biden verspricht umfassende Hilfe für Tornado-Opfer

Es sind schwere Stunden im US-Bundesstaat Kentucky: Die Tornados am Wochenende kosteten Dutzende Leben und zerstörten Existenzen. Präsident Biden besucht das Katastrophengebiet und kündigt Hilfe an.

US-Präsident Joe Biden (r) spricht vor den Trümmern eines Hauses mit zwei Frauen im Bundesstaat Kentucky.
von dpa

Nach den verheerenden Tornados in Kentucky mit Dutzenden Todesopfern hat US-Präsident Joe Biden dem Bundesstaat und den betroffenen Anwohnern jegliche mögliche Hilfe der Regierung zugesagt.

Er werde alles in seiner Macht stehende tun, um beim Wiederaufbau zu helfen - und das so lange wie es nötig sei, versprach Biden am Mittwoch bei einem Besuch im Katastrophengebiet. Das Ausmaß der Zerstörung sei «fast nicht zu glauben».

Katastrophenschutzbehörde steht bereit

«Diese Tornados haben alles in ihrem Pfad verschlungen», sagte Biden. An die Anwohner im Ort Dawson Springs gerichtet fügte er hinzu: «Sie werden sich erholen und sie werden wieder aufbauen.»

Biden kündigte an, die Bundesregierung werde in Kentucky für die Bergungsarbeiten, das Beseitigen von Trümmern und nötige Einsätze der Rettungskräfte einen Monat lang die gesamten Kosten tragen. Zuvor hatte er dem südöstlichen Bundesstaat eine Kostenübernahme in Höhe von 75 Prozent zugesagt. Biden betonte, die Katastrophenschutzbehörde Fema stehe bereit, betroffenen Anwohnern zu helfen.

Unmittelbar zuvor hatte Biden auch den besonders betroffenen Ort Mayfield besucht. Dort sah er zahlreiche beschädigte oder komplett zerstörte Häuser und sprach bei einem Rundgang mit Anwohnern. Er sei gekommen, um zuzuhören und sicherzustellen, dass die örtlichen Behörden alle verfügbaren Hilfen bekämen, sagte er.

Mehr als 70 Tote

Der Wiederaufbau werde lange dauern, warnte Biden. «Wir werden nicht verschwinden. Ich verspreche es Ihnen, die Bundesregierung wird beteiligt sein, bis das wieder aufgebaut wird.» Davor war Biden über das Katastrophengebiet geflogen, um sich aus der Luft ein Bild von der Lage zu machen.

Die Tornados hatten in der Nacht zu Samstag schwere Zerstörungen angerichtet. Allein in Kentucky kamen mehr als 70 Menschen ums Leben, Dutzende galten auch am Mittwoch noch als vermisst.


Bildnachweis: © Andrew Harnik/AP/dpa
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Verl feiert den Weltkindertag: Buntes Fest am 20. September
Veranstaltung

Spiel, Spaß, Musik und jede Menge Mitmach-Aktionen

weiterlesen...
Baustellenbesichtigung des Baugebiets
Baustellen und Sperrungen

Am 10. September von 11:00 bis 15:00 Uhr

weiterlesen...

Neueste Artikel

Polizei nimmt 14-Jährigen nach Tod eines Sechsjährigen fest
Aus aller Welt

Der Tod eines Sechsjährigen scheint aufgeklärt. Die Polizei hat in Pragsdorf einen 14-Jährigen festgenommen. Er soll das Opfer erstochen haben. Das Gericht lässt den Jugendlichen in U-Haft nehmen.

weiterlesen...
Viele Kommentare zu vorgeschlagenem PFAS-Verbot
Aus aller Welt

Die Ewigkeitschemikalien PFAS finden sich in vielen Alltagsgegenständen. Deutschland und weitere EU-Länder sorgen sich jedoch um die Folgen für Umwelt und Gesundheit. Die Industrie warnt vor einem Verbot.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Polizei nimmt 14-Jährigen nach Tod eines Sechsjährigen fest
Aus aller Welt

Der Tod eines Sechsjährigen scheint aufgeklärt. Die Polizei hat in Pragsdorf einen 14-Jährigen festgenommen. Er soll das Opfer erstochen haben. Das Gericht lässt den Jugendlichen in U-Haft nehmen.

weiterlesen...
Viele Kommentare zu vorgeschlagenem PFAS-Verbot
Aus aller Welt

Die Ewigkeitschemikalien PFAS finden sich in vielen Alltagsgegenständen. Deutschland und weitere EU-Länder sorgen sich jedoch um die Folgen für Umwelt und Gesundheit. Die Industrie warnt vor einem Verbot.

weiterlesen...