12. August 2022 / Aus aller Welt

Brände in Frankreich: Neues Auflodern befürchtet

Seit Juli kommt die Region südlich von Bordeaux nicht zur Ruhe. Hunderte Feuerwehrleute kämpfen gegen die Flammen. Aktuell steht auch der Verdacht auf Brandstiftung im Raum.

Feuerwehrleute auf einer Straße neben den schwelenden Überresten eines Brandes in der Nähe von Saint-Magne.

An der südfranzösischen Atlantikküste fürchten die Behörden ein erneutes Auflodern von Flammen. Bei hohen Temperaturen und einer niedrigen Luftfeuchtigkeit sei das Risiko hierfür sehr hoch, teilte die zuständige Behörde am Freitag mit. Der Brand bei Saint-Magne südlich von Bordeaux habe sich in der Nacht aber nur wenig ausgebreitet. «Das ist die gute Nachricht der Nacht», sagte ein Behördensprecher.

Etwa 1100 Feuerwehrleute kämpften am Freitag gegen die Flammen. Unterstützung erhielten sie von 65 Einsatzkräften der Feuerwehr aus Deutschland. Auch andere Länder schickten Hilfe nach Frankreich.

Bereits im Juli brannte es in der Gegend südlich von Bordeaux heftig. Erst nach mehr als einer Woche hatte die Feuerwehr die Waldbrände im Griff. Seit Dienstag brennt es nun erneut. Es gibt den Verdacht auf Brandstiftung.

Weite Teile Frankreichs leiden derzeit unter anhaltender Trockenheit. Immer wieder brechen Waldbrände aus. Bei einem Buschbrand weiter nördlich an der Atlantikküste mussten in der Nacht auf Freitag etwa 1000 Menschen bei Les Sables d'Olonne ihre Bleibe vorübergehend verlassen.


Bildnachweis: © Uncredited/SDIS 33/AP/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Pfingstbrunch: leckere Quarkbrötchen
Rezepte

So zaubert ihr im Handumdrehen leckere Quarkbrötchen!

weiterlesen...
Bald beginnt die Zeit der Eichenprozessionsspinner
Aktueller Hinweis

Die Stadt Gütersloh bittet darum, die gefährlichen Raupen online zu melden.

weiterlesen...

Neueste Artikel

400 Jahren altes Schiffswrack wird aus der Trave geborgen
Aus aller Welt

Seit dem 17. Jahrhundert liegt das zivile Frachtschiff bereits am Grund der Trave - und ist offenbar noch gut in Schuss. Die ersten Fässer aus der Fracht sollen in den nächsten Tagen gehoben werden.

weiterlesen...
Ehefrau sagt in Prozess um «Badewannen-Mord» aus
Aus aller Welt

Ein 62-jähriger Mann aus Mecklenburg-Vorpommern sitzt womöglich seit 13 Jahren unschuldig hinter Gittern. Er hat stets seine Unschuld beteuert. Nun wird der «Badewannen-Mord» neu aufgerollt.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

400 Jahren altes Schiffswrack wird aus der Trave geborgen
Aus aller Welt

Seit dem 17. Jahrhundert liegt das zivile Frachtschiff bereits am Grund der Trave - und ist offenbar noch gut in Schuss. Die ersten Fässer aus der Fracht sollen in den nächsten Tagen gehoben werden.

weiterlesen...
Ehefrau sagt in Prozess um «Badewannen-Mord» aus
Aus aller Welt

Ein 62-jähriger Mann aus Mecklenburg-Vorpommern sitzt womöglich seit 13 Jahren unschuldig hinter Gittern. Er hat stets seine Unschuld beteuert. Nun wird der «Badewannen-Mord» neu aufgerollt.

weiterlesen...