16. August 2021 / Aus aller Welt

Currenta findet keine gesundheitsschädlichen Stoffe

Nach der Explosion im Leverkusener Chempark stieg eine riesige Rauchwolke auf. Wenig später gingen Rußpartikel nieder. Die Befürchtung, es könnte sich um giftige Substanzen handeln, war groß.

Eine dunkle Rauchwolke steigt über dem Chempark auf.
von dpa

Nach der schweren Explosion in einer Leverkusener Sondermüllverbrennungsanlage am 27. Juli hat das betroffene Unternehmen bei der Auswertung von Proben keine gesundheitsgefährdenden Konzentrationen feststellen können. Zu diesem Ergebnis war zuvor auch die nordrhein-westfälische Landesregierung gekommen.

Das Unternehmen Currenta hat nach eigenen Angaben vom Montag 63 Proben ausgewertet, davon 43 Luft- sowie 20 Feststoff- und Wischproben aus der angrenzenden Nachbarschaft. «Bei keiner der Proben wurden gesundheitsgefährdende Konzentrationen gemessen», meldete das Unternehmen.

Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass die einzelnen Bestandteile der Chemikalien durch den unmittelbar nach der Explosion einsetzenden Brand fast vollständig zerstört oder durch die Thermik in größere Höhen getragen und dabei stark verdünnt worden seien.

Bei dem Unglück waren sieben Menschen ums Leben gekommen. 31 Menschen erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Die Staatsanwaltschaft Köln hat ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannt wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung und fahrlässiges Herbeiführen einer Explosion eingeleitet. Sie will herausfinden, ob menschliche Fehler zu dem Unglück geführt haben.


Bildnachweis: © Oliver Berg/dpa
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Verl feiert den Weltkindertag: Buntes Fest am 20. September
Veranstaltung

Spiel, Spaß, Musik und jede Menge Mitmach-Aktionen

weiterlesen...
Baustellenbesichtigung des Baugebiets
Baustellen und Sperrungen

Am 10. September von 11:00 bis 15:00 Uhr

weiterlesen...

Neueste Artikel

Nasa-Sonde soll Asteroiden-Probe über Erde abwerfen
Aus aller Welt

2016 startet «Osiris-Rex» ins All, rund zwei Jahre später erreicht die Sonde den Asteroiden namens Bennu. Nun erwartet die Nasa Geröll vom Himmelskörper - das Manöver zur Entnahme war eine Premiere.

weiterlesen...
«Fremantle Highway» nun in Rotterdam - Reparatur möglich?
Aus aller Welt

Der Frachter wird von Schleppern gezogen und stabil gehalten - so sah der Transport der «Fremantle Highway» von Eemshaven nach Rotterdam aus. Das Schiff soll nach Möglichkeit wieder fahrbereit gemacht werden.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Nasa-Sonde soll Asteroiden-Probe über Erde abwerfen
Aus aller Welt

2016 startet «Osiris-Rex» ins All, rund zwei Jahre später erreicht die Sonde den Asteroiden namens Bennu. Nun erwartet die Nasa Geröll vom Himmelskörper - das Manöver zur Entnahme war eine Premiere.

weiterlesen...
«Fremantle Highway» nun in Rotterdam - Reparatur möglich?
Aus aller Welt

Der Frachter wird von Schleppern gezogen und stabil gehalten - so sah der Transport der «Fremantle Highway» von Eemshaven nach Rotterdam aus. Das Schiff soll nach Möglichkeit wieder fahrbereit gemacht werden.

weiterlesen...