23. September 2021 / Aus aller Welt

Deutlich mehr psychische Probleme bei Kindern in England

Die Corona-Pandemie trifft vor allem die Jüngsten in der Gesellschaft hart. In England sind die Zahlen der Kinder, die sich in psychische Behandlung begeben haben, in die Höhe geschossen.

Kinder sind auf einer Straße mit dem Fahrrad unterwegs zur Schule. (Archivbild)

Die Pandemie hat bei der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in England deutliche Spuren hinterlassen.

Im zweiten Quartal 2021 waren mit 190.271 Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren fast doppelt so viele in psychischer Behandlung wie im gleichen Zeitraum zwei Jahre zuvor, wie aus veröffentlichten Daten des staatlichen Gesundheitsdienstes NHS hervorgeht. Damals waren es 97 342. Auch die Zahl sehr dringender Fälle nahm deutlich zu.

«Die Pandemie hatte einen zerstörerischen Einfluss auf die mentale Gesundheit unserer Nation, aber es wird immer klarer, dass besonders Kinder und junge Menschen leiden», sagte Elaine Lockhart vom Royal College of Psychiatrists, die die Daten mit ihrem Verband analysierte. Lockhart rief den neu ernannten britischen Bildungsminister Nadhim Zahawi dazu auf, die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zur Priorität zu erklären und entsprechende finanzielle Mittel bereitzustellen.


Bildnachweis: © Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild/dpa
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