Die Rainfarn-Maskenbiene ist die «Wildbiene des Jahres 2022». Die Biene erinnere auf den ersten Blick eher an eine kleine schwarze Wespe oder an eine Ameise, berichteten das Naturkundemuseum Stuttgart, das Wildbienen-Kataster und der Verband Nabu Baden-Württemberg gemeinsam am Donnerstag. Die «Wildbiene des Jahres» mit dem Fachnamen Hylaeus nigritus gehöre zur Gattung der Maskenbienen, die in Deutschland 39 Arten umfasse. Maskenbienen zählten mit höchstens neun Millimetern Körpergröße zu den «kleinen Vertreterinnen unserer Wildbienen-Fauna», hieß es in einer Mitteilung. Die Tiere sind überwiegend schwarz, haben aber auch weiß gefärbte Körperpartien. Die weißen Gesichtsmasken hätten der Gattung ihren deutschen Namen eingetragen. Die Rainfarn-Maskenbiene sei derzeit in Deutschland nicht gefährdet. Sie sei unter anderem in Gärten und öffentlichen Grünanlagen anzutreffen, wenn es dort bestimmte Korbblütler wie etwa Rainfarn, Margerite, Färberkamille oder Wiesen-Schafgarbe gebe. Mit der Rainfarn-Maskenbiene hat das zuständige Kuratorium den Angaben zufolge zum zehnten Mal die «Wildbiene des Jahres» gewählt.
Bildnachweis: © Hans-Richard Schwenninger/NABU Baden-Württemberg/dpa
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Die Maskenbiene ist «Wildbiene des Jahres»
Bereits zum zehnten Mal wurde die «Wildbiene des Jahres» gekürt. Ausgewählt wurde in diesem Jahr die höchstens zehn Zentimeter große Maskenbiene.
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