17. September 2022 / Aus aller Welt

Gefährlicher Taifun bedroht Teile Japans

Vorsicht vor möglichen Erdrutschen durch Regen und Sturmfluten: Die japanische Wetterbehörde hat eine Sonderwarnung ausgegeben.

von dpa

Ein ungewöhnlich heftiger Taifun bedroht Teile Japans mit starken Sturmböen und Regenfällen. Die japanische Wetterbehörde gab am Samstag eine Sonderwarnung für die auf der südwestlichen Hauptinsel Kyushu gelegene Präfektur Kagoshima aus.

Sie rief die Bewohner zu äußerster Vorsicht vor möglichen Erdrutschen durch Regen und Sturmfluten auf. Der «beispiellos gefährliche» Taifun «Nanmadol» mit Windgeschwindigkeiten von 270 Kilometern in der Stunde dürfte demnach an diesem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende auch andere Gebiete des Inselreiches mit starkem Regen überziehen.

Warnungen wie für Kagoshima werden in Japan nur ausgegeben, wenn ein außergewöhnliches Naturereignis vorhergesagt wird, das nur einmal in Jahrzehnten auftritt, meldeten Medien. Es sei die erste derartige Warnung für Gebiete außerhalb der im Süden gelegen Präfektur Okinawa.

Der sich langsam bewegende, große und starke Wirbelsturm könnte nach dem Wochenende Kurs Richtung Nordosten nehmen und auch auf der Hauptinsel Honshu in weiten Gebieten bis zum Norden für starken Regen sorgen, meldete der japanische Fernsehsender NHK am Samstag weiter.


Bildnachweis: © Swen Pförtner/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Teile diesen Artikel

Meistgelesene Artikel

Stadt Verl

Auch im Alter möglichst lange und selbständig in der vertrauten Umgebung zu leben: Das wünschen sich wohl die meisten...

weiterlesen...
Stadt Verl

Der Stadtverwaltung sind zwei schwarz-weiße Kater als zugelaufen gemeldet worden. Beide Tiere sind ca. eineinhalb Jahre...

weiterlesen...
Stadt Verl

Wer gerne liest und sich mit anderen über gelesene oder neue Bücher austauschen möchte, ist herzlich zum...

weiterlesen...

Neueste Artikel

Aus aller Welt

In einem Werk einer Firma für Metalltechnik in Berlin hat es gebrannt. Kurzzeitig war die Sorge um giftige Gase groß. Jetzt gibt die Feuerwehr Entwarnung.

weiterlesen...
Aus aller Welt

Nach heftigem Regen versinkt der Bundesstaat Rio Grande do Sul in Wassermassen. Zehntausende suchen Zuflucht, mindestens 56 kamen ums Leben. Brasiliens Präsident Lula spricht von einem historischen Ausmaß.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Aus aller Welt

In einem Werk einer Firma für Metalltechnik in Berlin hat es gebrannt. Kurzzeitig war die Sorge um giftige Gase groß. Jetzt gibt die Feuerwehr Entwarnung.

weiterlesen...
Aus aller Welt

Nach heftigem Regen versinkt der Bundesstaat Rio Grande do Sul in Wassermassen. Zehntausende suchen Zuflucht, mindestens 56 kamen ums Leben. Brasiliens Präsident Lula spricht von einem historischen Ausmaß.

weiterlesen...