Im Fall der getöteten Sexarbeiterin aus Hannover haben die Ermittler einen zweiten Verdächtigen gefasst. Der 35-Jährige sei im Raum Hildesheim festgenommen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Hannover mit. Die 53-Jährige war am 19. September leblos und gefesselt in ihrer Wohnung im Stadtteil Stöcken entdeckt worden. Dort hatte sie als Prostituierte gearbeitet. In Untersuchungshaft sitzt bereits ein 25-jähriger Tatverdächtiger. Dem Iraker wird Totschlag vorgeworfen. Der Beschuldigte räume ein, zur Tatzeit am Tatort gewesen zu sein, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Nach eigener Darstellung war er aber nicht in der Wohnung der Frau, weil ihm niemand geöffnet habe. Von dem 25-Jährigen fanden sich jedoch nach Behördenangaben DNA-Spuren in der Wohnung. Beide Männer sollen das Verbrechen gemeinschaftlich begangen haben. Der 35-Jährige bestritt zunächst, mit der Tat etwas zu tun zu haben. Er soll am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt werden. Dann wollen die Ermittler auch weitere Einzelheiten bekanntgeben. In dem Fall war auch ein Datenträger-Spürhund im Einsatz, um die SIM-Karte des Handys zu finden, das der 25-Jährige weggeworfen haben will. Jedoch entdeckte der Hund die Karte nicht an der von dem Mann beschriebenen Stelle, wie der Sprecher sagte.
Bildnachweis: © -/TNN/dpa
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Getötete Sexarbeiterin - Zweiter Verdächtiger gefasst
Eine 53 Jahre alte Sexarbeiterin ist tot in ihrer Wohnung in Hannover gefunden worden. Zwei Männer werden verdächtig, das Verbrechen gemeinschaftlich begangen zu haben.
Meistgelesene Artikel
- 10. April 2024
Sprechstunde der AWO-Wohnberatung am 24. April
Auch im Alter möglichst lange und selbständig in der vertrauten Umgebung zu leben: Das wünschen sich wohl die meisten...
- 9. April 2024
„Treffpunkt Lesen & Geselligkeit“ am 18. April
Wer gerne liest und sich mit anderen über gelesene oder neue Bücher austauschen möchte, ist herzlich zum...
- 16. April 2024
Übersicht über aktuelle Baustellen
Wann, wo und wie lange? Hier finden Sie Informationen über aktuelle Verkehrsbaustellen im Stadtgebiet. So können Sie...
Neueste Artikel
- 6. Mai 2024
Viele Tote bei Überschwemmungen in Brasilien
Die Zahl der Hochwasser-Toten in Brasilien steigt. Um Menschen aufzufinden, setzt die Luftwaffe auch Drohnen ein.
Panikattacke oder Asthma - mit solchen Diagnosen soll ein Hamburger Arzt seine Patienten in der Corona-Zeit vor der Maskenpflicht bewahrt haben. Nun muss sich der 80-Jährige vor Gericht verantworten.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 6. Mai 2024
Viele Tote bei Überschwemmungen in Brasilien
Die Zahl der Hochwasser-Toten in Brasilien steigt. Um Menschen aufzufinden, setzt die Luftwaffe auch Drohnen ein.
Panikattacke oder Asthma - mit solchen Diagnosen soll ein Hamburger Arzt seine Patienten in der Corona-Zeit vor der Maskenpflicht bewahrt haben. Nun muss sich der 80-Jährige vor Gericht verantworten.