Ermittler in Albanien, Zypern und Israel sind gegen eine mutmaßliche Betrügerbande vorgegangen, die auch deutsche Anleger getäuscht haben soll. Die Gruppe sei zerschlagen worden, teilte die europäische Polizeibehörde Europol aus Den Haag mit. Ein deutsches Paar soll die Ermittlungen ausgelöst haben, an denen auch die Staatsanwaltschaft Itzehoe beteiligt war. Laut Mitteilung der EU-Agentur für justizielle Zusammenarbeit, Eurojust, betrieben die Verdächtigen eine Internetseite, auf der falsche Grafiken den Eindruck erweckten, als wären hier große Gewinne möglich. Nach Angaben der Ermittler drängte die Gruppe die Opfer am Telefon dazu, Geld zu überweisen. Das Geld sei nicht angelegt worden. Die Verdächtigen sollen mehr als 100 Opfer um insgesamt mehr als drei Millionen Euro betrogen haben. Polizisten untersuchten am Dienstag acht Objekte. Auf Zypern nahmen Beamte einen Verdächtigen fest, der möglicherweise nach Deutschland ausgeliefert wird. Die Polizisten sicherten Beweise. Die Ermittlungen begannen 2022. In dem Jahr gab es Durchsuchungen in Belgien und Lettland und zwei Festnahmen. Die Behörden gehen davon aus, dass mehr Menschen als bislang bekannt von der Gruppe betrogen worden sind. Die Ermittlungen dauern den Angaben nach an.Übers Internet angelockt
Acht Objekte durchsucht
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Gruppe mutmaßlicher Anlagebetrüger zerschlagen
Die Verdächtigen sollen mehr als 100 Anleger um insgesamt mehr als drei Millionen Euro betrogen haben. Auch von Opfern in Deutschland ist die Rede.
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