Nach dem Einsturz eines im Bau befindlichen Einkaufszentrums im Südwesten Irans ist die Zahl der Todesopfer auf 29 gestiegen. Das gab Innenminister Ahmad Wahidi laut Nachrichtenagentur Tasnim am Samstag bekannt. Unter den Trümmern werden noch weitere Leichen vermutet. Erschwert würden die Rettungsarbeiten durch Einsturzgefahr, so der Minister. Nach Angaben iranischer Medien richteten sich die Proteste gegen die Bauherren. In sozialen Medien wurden Videos verbreitet, in denen Demonstranten die Regierung für den Einsturz verantwortlich machten. Die Beiträge konnten jedoch nicht unabhängig überprüft werden.
Medienberichten zufolge führten schlampige Bauarbeiten am Montag zu dem Einsturz in der Hafenstadt Abadan. Der Projektleiter und zehn weitere involvierte Personen sollen verhaftet worden sein. Der Besitzer der Passage kam bei dem Einsturz ums Leben.Auseinandersetzungen mit der Polizei
Am Freitagabend protestierten nach Angaben der Nachrichtenagentur Tasnim Menschen vor dem Einkaufszentrum. Demnach sei es zu
Auseinandersetzungen mit der Polizei und Sicherheitskräften gekommen. Um die Proteste unter Kontrolle zu bringen, habe die Polizei Tränengas eingesetzt und Warnschüsse in die Luft abgefeuert.
Bildnachweis: © Iranian Senior VP Office/ZUMA Press Wire/dpa
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Hochhauseinsturz im Iran: Zahl der Toten steigt auf 29
Am Montag stürzte in der Hafenstadt Abadan ein im Bau befindliches Einkaufszentrum ein. Unter den Trümmern werden noch weitere Leichen vermutet. Nun kommt es zu Protesten gegen die Bauherren.
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