24. Oktober 2022 / Aus aller Welt

Hunderttausende Öllampen zum indischen Lichterfest entzündet

Es ist eines der wichtigsten Feste im Hinduismus. Die Stadt Ayodhya bricht zum Lichterfest mit weit über einer Million Öllämpchen vermutlich ihren eigenen Weltrekord.

Mehrere Tausend Lichter wurden am Ufer des Saryu-Flusses angezündet, während Millionen von Menschen in ganz Asien das Lichterfest Diwali feiern.

Am Vorabend des hinduistischen Lichterfests Diwali oder Deepavali hat die indische Stadt Ayodhya ein riesiges Lichtermeer inszeniert. Knapp 1,6 Millionen Öllämpchen wurden dort entzündet - ein Weltrekord, wie örtliche Medien am Montag berichteten.

Indiens Premierminister Narendra Modi und der Regierungschef des dortigen Bundesstaates Uttar Pradesh, Yogi Adityanath, hielten auf Bildern der örtlichen Nachrichtenagentur eine entsprechende mutmaßliche Bestätigung des Guinness-Buchs der Rekorde. Eine unabhängige offizielle Bestätigung von Guinness lag zunächst nicht vor. Die Stadt wurde bereits in früheren Jahren für die bis damals jeweils größte Ausstellung von Öllampen von Guinness ausgezeichnet - 2021 etwa für mehr als 900.000 Lampen.

Das Lichterfest Diwali, das in gewissen Regionen auch Deepavali heißt, ist eines der wichtigsten Feste im Hinduismus und in der Bedeutung ähnlich wie Weihnachten für viele Menschen in Deutschland. Bei dem Test kommen Familien zusammen und schmücken ihre Häuser mit vielen Lichtern. Sie ehren Lakshmi, die Göttin für Reichtum und Prosperität. Beim Fest wird auch der Sieg des Guten über das Böse gefeiert - oder eben der Sieg des Lichts über die Dunkelheit.

Die Stadt Ayodhya ist dem hinduistischen Glauben nach der Geburtsort des wohl bedeutendsten Gottes Ram. Zum Lichterfest gab es in der Stadt auch Feuerwerk und eine Lasershow.


Bildnachweis: © Rajesh Kumar Singh/AP/dpa
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