Ein umstrittener und inzwischen geschlossener kanadischer Meeres-Themenpark hat Medienberichten zufolge mit dem Einschläfern seiner verbleibenden 30 Wale gedroht, wenn er kein Geld von der kanadischen Regierung bekommt. Man sei quasi bankrott und sehe sich nicht mehr in der Lage, für den Unterhalt der Weißwale aufzukommen, hieß es in einem Schreiben, aus dem zahlreiche kanadische und US-amerikanische Medien übereinstimmend zitierten. Zuvor hatte die zuständige Fischerei-Ministerin Joanne Thompson einem geplanten Export der Tiere nach China nicht zugestimmt. Auch auf die Geldforderungen reagierte sie zunächst ablehnend. Tierschützer verurteilten die Vorgehensweise des Themenparks und forderten die Regierung auf, die Wale zu beschlagnahmen und in Sicherheit zu bringen. Das Management des Parks äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht. Der «Marineland»-Themenpark steht bei Tierschützern schon seit langem massiv wegen seiner Haltungsbedingungen in der Kritik. 2024 war er geschlossen worden. Zuvor waren dort immer wieder Tiere aus verschiedenen Gründen gestorben - unter anderem 2023 der Orca «Kiska», der zeitweise alleine in einem Betonbecken lebte und deswegen den Spitznamen «einsamster Wal der Welt» bekam.2023 starb in dem Themenpark der «einsamste Wal der Welt»
Bildnachweis: © Randy Risling/Toronto Star/Zuma Press/dpa
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Kanadischer Tierpark fordert Geld und droht mit Wal-Tötung
In einem Meeres-Themenpark in Kanada sind in den vergangenen Jahren bereits mehrere Tiere gestorben. Seit letztem Jahr ist er geschlossen - aber was wird aus den verbleibenden Walen?
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