5. Januar 2022 / Aus aller Welt

Leichtes Hochwasser an Mosel und Rhein

Dauerregen lässt in Teilen Deutschlands Flüsse anschwellen und überlaufen. Vereinzelt werden Straßen gesperrt.

Der Wasserstand im Rhein bei Köln steigt momentan an.
von dpa

Dauerregen und ein Sturmtief haben am Mittwoch für leichtes Hochwasser in Teilen Deutschlands gesorgt. In Rheinland-Pfalz war auf der Mosel und am Rhein die Schifffahrt eingeschränkt, wie das Hochwassermeldezentrum mitteilte.

Am Mittelrhein mussten Binnenschiffe im Bereich Koblenz und Andernach das Tempo drosseln und in der Mitte der Fahrrinne bleiben. In Koblenz, wo die Mosel in den Rhein mündet, erwartete die Feuerwehr nach Angaben vom Mittwoch die Überschwemmung einzelner Uferstraßen. In Trier fiel der Wasserstand nach dem Nachlassen des Regens wieder.

Gesperrte Straßen

Im Norden und Osten Bayerns ließ das regnerische Wetter einzelne Flüsse über die Ufer treten - vereinzelt galt bereits die zweithöchste Hochwassermeldestufe 3, wie der Hochwassernachrichtendienst mitteilte. In Südhessen trat nach Polizeiangaben ein Bach und an einigen Stellen der Fluss Kinzig über. Mehrere Straßen mussten gesperrt werden.

Im Norden Deutschlands sorgte ein Sturmtief in der Nacht zu Mittwoch für viel Wind und erhöhte Wasserstände, wie eine Sprecherin des Bundesamtes für Schifffahrt und Hydrographie mitteilte (BSH). In Hamburg etwa trat nach Angaben eines Fotografen der Deutschen Presse-Agentur etwas Wasser auf den Fischmarkt über - größere Überschwemmungen gab es jedoch keine.

In den kommenden Tagen erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine eher stabile Wetterlage. In der Nordosthälfte bleibt es am Donnerstag, abgesehen von einzelnen Wolkenfeldern, längere Zeit sonnig und trocken. In der Südwesthälfte ist es zunächst bewölkt, aber später ist es nach Angaben der Meteorologen auch dort länger freundlich. Im Süden und in den östlichen Mittelgebirgen sind zwar noch schwache Schnee- oder Schneeregenschauer möglich, aber diese klingen später ab. Dabei liegen die Höchstwerte zwischen null und sechs Grad. Am wärmsten ist es dabei an der Nordsee und am Rhein.

Am Freitag erwartet der DWD von Schleswig-Holstein bis zur Eifel leichten Schneeregen oder nassen Schnee - ab 200 bis 300 Meter sogar wenige Zentimeter Neuschnee. Die Tiefstwerte im Nordwesten und Westen dürften zwischen vier und minus ein Grad betragen. Im Rest des Landes herrscht leichter bis mäßiger Frost zwischen minus einem und minus acht Grad, an den Alpen wird es örtlich auch kälter. Während es am Freitag im Südosten länger sonnig und trocken bleibt, werden von Nordwesten und Westen südostwärts ausgreifende Niederschläge erwartet. In einem Streifen vom Südwesten in den Nordosten ist zeitweilig leichter Schneefall, in tiefen Lagen auch Schneeregen möglich. Vor allem im Bergland droht Glättegefahr.


Bildnachweis: © Oliver Berg/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Übersicht über aktuelle Baustellen im Stadtgebiet
Stadt Verl

Wann, wo und wie lange? Hier finden Sie Informationen über aktuelle Verkehrsbaustellen im Stadtgebiet. So können Sie...

weiterlesen...
Hobbymarkt wieder am 3. Mai
Stadt Verl

Am Samstag, 3. Mai, ist in Kaunitz von 6 bis 14 Uhr wieder Hobbymarkt. Neben Zier- und Wirtschaftsgeflügel sind...

weiterlesen...
Rollator-Club trifft sich wieder am 23. Mai
Stadt Verl

Unter dem Motto „Bewegung ist die beste Medizin“ trifft sich regelmäßig an jedem 2. und 4. Freitag im Monat der...

weiterlesen...

Neueste Artikel

Polizisten fanden Babyöl und Drogen bei Combs
Aus aller Welt

Im Prozess gegen Sean «Diddy» Combs geht es auch um die sexuellen Exzesse - bei der Durchsuchung seines Hauses wurden die Ermittler fündig.

weiterlesen...
700 Wildtiere ziehen wegen Gewalt in Mexiko um
Aus aller Welt

Der Bundesstaat Sinaloa wird von einer Welle der Gewalt erschüttert. Pfleger und Tierärzte trauen sich nicht mehr zur Arbeit. Die Tiere werden zu ihrem eigenen Schutz jetzt verlegt.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Polizisten fanden Babyöl und Drogen bei Combs
Aus aller Welt

Im Prozess gegen Sean «Diddy» Combs geht es auch um die sexuellen Exzesse - bei der Durchsuchung seines Hauses wurden die Ermittler fündig.

weiterlesen...
700 Wildtiere ziehen wegen Gewalt in Mexiko um
Aus aller Welt

Der Bundesstaat Sinaloa wird von einer Welle der Gewalt erschüttert. Pfleger und Tierärzte trauen sich nicht mehr zur Arbeit. Die Tiere werden zu ihrem eigenen Schutz jetzt verlegt.

weiterlesen...