28. Oktober 2021 / Aus aller Welt

Medien: Baldwin nach tödlichem Vorfall mehrmals befragt

Der Schauspieler Alec Baldwin kooperiert mit der Polizei. Er sei mehrfach vom Sheriff von Santa Fee befragt worden. Die Ermittlungen gehen weiter.

Der Schauspieler Alec Baldwin ist Medienberichten zufolge bereits mehrfach von der Polizei befragt worden.

Nach dem tödlichen Schuss bei einem Western-Filmdreh mit Alec Baldwin ist der Hollywood-Star Medienberichten zufolge bereits mehrfach von der Polizei befragt worden.

Das Sheriff-Büro in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico habe seit dem Tod der Kamerafrau Halyna Hutchins (42) am 21. Oktober mehrmals mit dem 63-Jährigen gesprochen, zitierte der Sender CNN den Pressesprecher Juan Rios.

Mindestens je einmal seien die Waffenmeisterin sowie der Regieassistent befragt worden, der Baldwin die Waffe gereicht hatte. Das Sheriff-Büro betrachte die Untersuchung des Falls derzeit nicht als Mordermittlung, sondern als Ermittlung in einem Schusswaffenvorfall. Rios äußerte sich laut CNN im Anschluss an eine Pressekonferenz, bei der Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch (Ortszeit) erstmals seit dem Vorfall Journalisten Rede und Antwort gestanden hatten.

Sheriff Adan Mendoza hatte dabei angedeutet, dass am Set eine gewisse Nachlässigkeit im Umgang mit Waffen geherrscht habe. Bezirksstaatsanwältin Mary Carmack-Altwies erklärte, zum jetzigen Zeitpunkt sei niemand von einem möglichen Verfahren ausgeschlossen. Dem Sender CNN sagte die Staatsanwältin, je nach Ausgang der Ermittlungen könnte eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung in Betracht gezogen werden.

Der Regieassistent räumte laut einem Vernehmungsprotokoll derweil ein, dass er die Sicherheitsvorkehrungen nicht strikt befolgt habe. Er habe die Waffe, aus dem der tödliche Schuss abgegeben wurde, nur unvollständig geprüft und nicht alle Patronen inspiziert. Baldwin, der bei dem Western «Rust» als Hauptdarsteller und Produzent dabei ist, hatte den Vorfall als «tragischen Unfall» bezeichnet und seine vollständige Kooperation mit der Polizei zugesichert.


Bildnachweis: © Seth Wenig/AP/dpa
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