6. April 2023 / Aus aller Welt

Mutmaßlicher Unfallverursacher hatte Auto geliehen

Nach dem Unfall in Thüringen mit sieben Toten gehen die Ermittler davon aus, dass ein 34-Jähriger ohne Führerschein die Tragödie verursachte. Das Auto, das er in den Gegenverkehr lenkte, war geliehen.

Nach dem verheerenden Unglück in Bad Langensalza steht ein 34-Jähriger in Verdacht, den unfallverursachenden Wagen gefahren zu haben.

Nach dem schweren Unfall mit sieben Toten bei Bad Langensalza ist bekannt geworden, dass sich der mutmaßliche Unfallverursacher das Auto privat geliehen hat. Das bestätigte der stellvertretende Leiter der Staatsanwaltschaft Mühlhausen, Ulf Walther, am Donnerstag. Zuvor hatten andere Medien berichtet. Inwiefern nun auch gegen den Besitzer des Wagens ermittelt werde, müsse geprüft werden.

«Derjenige, der ein Fahrzeug verleiht, kann sich strafbar machen, wenn er sich nicht vergewissert, dass derjenige auch eine Fahrerlaubnis besitzt, an den das Fahrzeug verliehen wird», sagte Walther. Es gehe darum zu prüfen, ob es einen Anfangsverdacht dafür gebe, dass ein «Gestatten des Fahrens ohne Fahrerlaubnis» vorliege.

Im Moment gehen die Ermittler davon aus, dass ein bei dem Unfall lebensgefährlich verletzter 34 Jahre alter Mann das Auto lenkte. Dessen Zustand sei unverändert, sagte Walther am Donnerstagmittag. Zunächst war angenommen worden, dass der Mann als Beifahrer im Auto saß.

Bei dem Unfall war am Samstag auf der Ortsumgehung von Bad Langensalza ein Auto in den Gegenverkehr geraten und mit zwei Wagen zusammengeprallt. Diese gingen sofort in Flammen auf und brannten aus. Sieben Menschen kamen ums Leben, fünf der Toten waren Jugendliche im Alter von 19 Jahren.


Bildnachweis: © Michael Reichel/dpa
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Pfingstbrunch: leckere Quarkbrötchen
Rezepte

So zaubert ihr im Handumdrehen leckere Quarkbrötchen!

weiterlesen...
Der 1. Mai oder
Wissenswertes

Die Geschichte hinter diesem Feiertag

weiterlesen...

Neueste Artikel

Viren-Jäger» zur Hausen ist tot - Vater der Papillom-Impfung
Aus aller Welt

Kühne Hypothesen entgegen allen Unkenrufen: Im Fall der Papillom-Viren gelang Harald zur Hausen das - was ihm sogar den Medizin-Nobelpreis einbrachte. Er war ein unermüdliche Kämpfer gegen den Krebs.

weiterlesen...
Krebsforscher Harald zur Hausen ist tot
Aus aller Welt

Harald zur Hausen ging davon aus, dass Papillomviren Krebs erzeugen können und verfolgte die These hartnäckig. Das brachte der Welt einen Impfstoff und ihm selbst den Nobelpreis für Medizin ein. Nun ist der Krebsforscher gestorben.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Viren-Jäger» zur Hausen ist tot - Vater der Papillom-Impfung
Aus aller Welt

Kühne Hypothesen entgegen allen Unkenrufen: Im Fall der Papillom-Viren gelang Harald zur Hausen das - was ihm sogar den Medizin-Nobelpreis einbrachte. Er war ein unermüdliche Kämpfer gegen den Krebs.

weiterlesen...
Krebsforscher Harald zur Hausen ist tot
Aus aller Welt

Harald zur Hausen ging davon aus, dass Papillomviren Krebs erzeugen können und verfolgte die These hartnäckig. Das brachte der Welt einen Impfstoff und ihm selbst den Nobelpreis für Medizin ein. Nun ist der Krebsforscher gestorben.

weiterlesen...