11. Juli 2021 / Aus aller Welt

Nach Hochwasser in Franken - Lage entspannt sich

Trotz weiterem Regens sinken die Pegel in weiten Teilen Frankens wieder. Die Feuerwehr warnt indes davor, überflutete Gräben, Flächen und Flüsse mit Schlauchbooten, Kanus oder Stand-up-Paddles zu befahren.

von dpa

Nach den Unwettern und Überschwemmungen in Franken hat sich die Lage dort entspannt. Trotz Regenfällen sanken die Pegel am Sonntag in den meisten betroffenen Gebieten.

Im Landkreis Neustadt an der Aisch galt am Sonntag zunächst noch der Katastrophenfall, dies sollte im Tagesverlauf allerdings überprüft werden. 

In den Landkreisen Neustadt an der Aisch und Erlangen-Höchstadt liefen am Sonntag noch Feuerwehreinsätze. Teilweise könne man erst jetzt wegen sinkender Pegel Keller auspumpen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr Erlangen-Höchstadt. Dort waren unter anderem Höchstadt und Adelsdorf besonders betroffen gewesen, teilweise hatten die Überschwemmungen dort erst am Samstag ihren Höhepunkt erreicht. Er geht davon aus, dass die Einsätze vereinzelt bis in den Montagmorgen hinein dauern werden.

Der Sprecher warnte zudem eindringlich davor, überflutete Gräben, Flächen und Flüsse mit Schlauchbooten, Kanus oder Stand-up-Paddles zu befahren. Das sei «unüberschaubar gefährlich». Alleine im Kreis Erlangen-Höchstadt habe es deswegen vier Einsätze gegeben.

In Ansbach hatte sich die Lage bis zum Sonntag dagegen «vollkommen entspannt», wie es bei der Feuerwehr hieß. Auch hier war zwischenzeitlich der Katastrophenfall ausgerufen aber bereits in der Nacht zum Samstag wieder beendet worden. Auch im Landkreis Fürth, hieß es von der Feuerwehr, man gehe wieder zur Normalität über. Das Hochwasser sei «durch».

Zu Schadenssummen gab es zunächst noch keine Aussagen. Insgesamt dürfte die Zahl der Einsätze in die Tausende gehen, allein im Landkreis Neustadt an der Aisch waren es mehr als 1000.


Bildnachweis: © Daniel Karmann/dpa
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Teile diesen Artikel

Meistgelesene Artikel

Stadt Verl

Auch im Alter möglichst lange und selbständig in der vertrauten Umgebung zu leben: Das wünschen sich wohl die meisten...

weiterlesen...
Stadt Verl

Der Stadtverwaltung sind zwei schwarz-weiße Kater als zugelaufen gemeldet worden. Beide Tiere sind ca. eineinhalb Jahre...

weiterlesen...
Stadt Verl

Wer gerne liest und sich mit anderen über gelesene oder neue Bücher austauschen möchte, ist herzlich zum...

weiterlesen...

Neueste Artikel

Aus aller Welt

Sieben Meter waren die Kinder in die Tiefe gestürzt. Alle vier Kinder mussten mit Rettungshubschraubern ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei geht von einem Unglück aus.

weiterlesen...
Aus aller Welt

Die Polizei wird wegen eines eingeschlagenen Autofensters in eine Tiefgarage gerufen. Im Kofferraum des Wagens finden die Beamten eine Leiche. Ermittelt wird in alle Richtungen.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Aus aller Welt

Sieben Meter waren die Kinder in die Tiefe gestürzt. Alle vier Kinder mussten mit Rettungshubschraubern ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei geht von einem Unglück aus.

weiterlesen...
Aus aller Welt

Die Polizei wird wegen eines eingeschlagenen Autofensters in eine Tiefgarage gerufen. Im Kofferraum des Wagens finden die Beamten eine Leiche. Ermittelt wird in alle Richtungen.

weiterlesen...