31. Juli 2021 / Aus aller Welt

Unfallursache nach Reisebusunfall mit 19 Verletzten unklar

Ein Reisebus verunfallt auf der Autobahn. 19 Menschen werden verletzt. Die Ursache ist weiter unklar und auch über das Reiseziel gibt es widersprüchliche Angaben.

von dpa

Nach dem schweren Reisebusunfall auf der Autobahn 13 südöstlich von Berlin mit 19 Verletzten ist die Unglücksursache noch ungeklärt.

Gemeinsam mit Gutachtern der Dekra werde untersucht, wie es zu dem Unfall bei Schönwald in Brandenburg kommen konnte, sagte Polizeisprecher Ralph Meier der Deutschen Presse-Agentur am Samstag. Laut Dekra sei inzwischen klar, dass der Bus sich einmal überschlagen habe, bevor er seitlich zum Liegen kam.

Zuvor war die Polizei davon ausgegangen, dass der Reisebus im Bereich des Parkplatzes Krausnicker Berge Ost auf eine beginnende Schutzplanke gefahren und dann umgestürzt war.

Unter den 19 Verletzten - darunter 9 Schwerverletzte - waren auch internationale Fahrgäste. Die Insassen im Alter zwischen 21 und 64 Jahren kommen den Angaben zufolge aus Schweden, Serbien und Israel. Auch deutsch-türkische Fahrgäste waren dabei.

Über das Fahrziel gingen die Angaben weiterhin auseinander: Der Bus war nach Polizeiangaben auf dem Weg von Belgrad über Berlin nach Stockholm. In Berlin sollten danach weitere Reisende aufgenommen werden. Nach Darstellung des Busunternehmens Rhein Main Express, das nach eigenen Angaben «nur Beförderer» gewesen ist, sollte die Reise in der deutschen Hauptstadt enden.

Wie der Landkreis Dahme-Spreewald am Freitag mitgeteilt hatte, waren unter den Betroffenen auch sechs schwerst verletzte Insassen. Wie es den Verletzten inzwischen gehe, konnte der Polizeisprecher am Samstag zunächst nicht sagen. Insgesamt befanden sich beim Unfall 17 Fahrgäste des Busunternehmens mit Sitz im rheinland-pfälzischen Budenheim und 2 Fahrer in dem Bus, der 34 Sitzplätze hat.

Die Polizei bemühte sich den Angaben zufolge, die Angehörigen zu ermitteln. Diese könnten auch unter der Telefonnummer 03375 2700 anrufen und Informationen erhalten oder direkt bei der Polizeiinspektion Dahme-Spreewald.


Bildnachweis: © Fabian Sommer/dpa
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Teile diesen Artikel

Meistgelesene Artikel

Stadt Verl

Auch im Alter möglichst lange und selbständig in der vertrauten Umgebung zu leben: Das wünschen sich wohl die meisten...

weiterlesen...
Stadt Verl

Der Stadtverwaltung sind zwei schwarz-weiße Kater als zugelaufen gemeldet worden. Beide Tiere sind ca. eineinhalb Jahre...

weiterlesen...
Stadt Verl

Wer gerne liest und sich mit anderen über gelesene oder neue Bücher austauschen möchte, ist herzlich zum...

weiterlesen...

Neueste Artikel

Aus aller Welt

Nach heftigem Regen versinkt der Bundesstaat Rio Grande do Sul in Wassermassen. Zehntausende suchen Zuflucht, mindestens 39 kamen ums Leben. Brasiliens Präsident Lula spricht von einem historischen Ausmaß.

weiterlesen...
Aus aller Welt

Dunkler Qualm am Himmel im Westen von Berlin: Am Freitag ist auf einem Firmengelände im Ortsteil Lichterfelde ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr löscht immer noch.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Aus aller Welt

Nach heftigem Regen versinkt der Bundesstaat Rio Grande do Sul in Wassermassen. Zehntausende suchen Zuflucht, mindestens 39 kamen ums Leben. Brasiliens Präsident Lula spricht von einem historischen Ausmaß.

weiterlesen...
Aus aller Welt

Dunkler Qualm am Himmel im Westen von Berlin: Am Freitag ist auf einem Firmengelände im Ortsteil Lichterfelde ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr löscht immer noch.

weiterlesen...