31. Januar 2023 / Aus aller Welt

Neuer Starkregen in Neuseeland erwartet - Notstand im Norden

Im Norden Neuseelands wird weiterer Regen ohne Unterlass erwartet. Die Behörden haben den Notstand ausgerufen.

Fahrzeuge im Hochwasser auf einer überschwemmten Straße in Auckland.
von dpa

Nach den verheerenden Überschwemmungen in Neuseelands größter Stadt Auckland drohen dem Pazifikstaat erneut heftige Niederschläge. In der Region Northland, die von Auckland bis an die nördliche Spitze des Landes reicht, sei für die kommenden sieben Tage der Notstand ausgerufen worden, berichtete die Zeitung «New Zealand Herald» am Dienstag unter Berufung auf die Behörden.

Auslöser ist den Angaben zufolge ein «atmosphärischer Fluss», der über die Nordinsel zieht. Diese Bänder feuchtigkeitsgesättigter Luft bringen normalerweise mehrere Tage heftigen Regen.

Am Dienstag gab es in Northland bereits Starkregen. Straßen wurden gesperrt, teilweise fiel der Strom aus. Supermärkte kündigten an, frühzeitig zu schließen, um sich auf die Unwetter vorzubereiten. «Es ist eine ernste Situation», sagte die Meteorologin Georgina Griffiths dem Sender Radio New Zealand. Die Hauptgefahr bestehe darin, dass der Boden bereits gesättigt sei. Starke Niederschläge führten deshalb schnell zu Überschwemmungen und Sturzfluten. Griffiths betonte, es handele sich um den nassesten Januar seit Beginn der Aufzeichnungen.

Seit Freitag sind in Auckland mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Augenzeugen berichteten vom schlimmsten Hochwasser, das sie je erlebt hätten. Auch der Flughafen der Metropole mit 1,6 Millionen Einwohnern hatte am Wochenende teilweise unter Wasser gestanden.

Zahlreiche Flüge wurden in der Folge gestrichen. Hunderte Reisende waren zu Beginn des Wochenendes am Airport gestrandet. Andere hängen nun im Ausland fest: Medienberichten zufolge versuchten Passagiere etwa in Singapur verzweifelt, in einen Flieger nach Auckland zu kommen. Manche seien gewarnt worden, es könne bis Anfang März dauern, bis es soweit sei, hieß es. Wegen der Flugstreichungen sind die Verbindungen nach Neuseeland stark überlastet.


Bildnachweis: © Dean Purcell/New Zealand Herald/dpa
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Nächster Hobbymarkt am 8. November - ohne Geflügel
Stadt Verl

Da der erste Samstag im November ein Feiertag (Allerheiligen) ist, findet der Hobbymarkt in diesem Monat ausnahmsweise...

weiterlesen...
Mit den Verler Literaturtagen 2025 die Vielfalt der Literatur erleben
Stadt Verl

Von Gedichten im Dunkeln über einen packenden Psychothriller bis hin zu einer unterhaltsamen literarischen Revue über...

weiterlesen...
Sprechstunde des Bürgermeisters am 6. November
Stadt Verl

Zu seiner nächsten Bürgersprechstunde lädt Bürgermeister Robin Rieksneuwöhner am Donnerstag, 6. November, ein. In...

weiterlesen...

Neueste Artikel

Zu viele Aufkleber - Zugspitz-Gipfelkreuz braucht neues Gold
Aus aller Welt

Echtes Blattgold ziert das Gipfelkreuz auf Deutschlands höchstem Berg. Doch bis weit hinauf ist es zugekleistert - Besucher haben sich mit Aufklebern verewigt. Was jetzt mit dem Kreuz passiert.

weiterlesen...
Partnerin wieder da, Partner dafür weg
Aus aller Welt

Ein 42-Jähriger wollte der Bundespolizei in Aachen eine gute Nachricht überbringen. Das hätte er besser nicht getan.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Zu viele Aufkleber - Zugspitz-Gipfelkreuz braucht neues Gold
Aus aller Welt

Echtes Blattgold ziert das Gipfelkreuz auf Deutschlands höchstem Berg. Doch bis weit hinauf ist es zugekleistert - Besucher haben sich mit Aufklebern verewigt. Was jetzt mit dem Kreuz passiert.

weiterlesen...
Partnerin wieder da, Partner dafür weg
Aus aller Welt

Ein 42-Jähriger wollte der Bundespolizei in Aachen eine gute Nachricht überbringen. Das hätte er besser nicht getan.

weiterlesen...