7. Juli 2023 / Aus aller Welt

Neuerung auf der Wiesn: Kostenloses Wasser?

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter lobt die Idee, Trinkwasserstationen einzurichten. Können Besucherinnen und Besucher sich schon dieses Jahr darüber freuen?

Der Aufbau zur diesjährigen Wiesn läuft bereits.
von dpa

Die Bier- und Getränkepreise auf dem Oktoberfest in München sind jedes Jahr ein Aufreger - jetzt will der Stadtrat erreichen, dass es kostenloses Trinkwasser gibt. «Dies soll, wenn möglich, bereits zur Wiesn 2023 passieren», heißt es in einem gemeinsamen Antrag der Fraktionen SPD/Volt, CSU/Freie Wähler, Grüne/Rosa Liste und FDP/Bayernpartei.

Das Wirtschaftsreferat solle kostenlose Trinkwasserstationen gemeinsam mit den Stadtwerken einrichten, heißt es in dem Antrag. Mehrere Medien hatten darüber berichtet. Das Oktoberfest findet vom 16. September bis 3. Oktober statt.

Das sei «die richtige Idee zur richtigen Zeit», lobte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD). «Ich finde das auf dem Oktoberfest genau den richtigen Weg.» Erst kürzlich hatte Reiter beim Sommerfest der Münchner Innenstadtwirte die hohen Wasserpreise auf der Wiesn, aber auch sonst in der Gastronomie angeprangert - und scherzhaft als neue Maß Wiesn-Bier, die unter zehn Euro kostet, ein Viertelliter-Glas präsentiert.

Bier wird teurer

Die Maß Bier wird zwischen 12,60 Euro und 14,90 Euro kosten, im Schnitt 14,18 Euro. Der Durchschnittspreis für den Liter Tafelwasser in den Wiesn-Bierzelten liegt bei 10,04 Euro, im Vorjahr waren es noch 9,67 Euro.

Angesichts der allgemeinen Kostensteigerungen stiegen in diesem Jahr «leider auch» die Getränke-Preise auf dem Oktoberfest, heißt es in dem Antrag. «Die Wiesn soll aber ein Volksfest für alle Menschen bleiben.»

Kostenloses Wasser wäre gerade für Jugendliche, Familien oder Seniorinnen und Senioren praktisch, die sich auf der Wiesn treffen, Karussellfahren oder nur über das Festgelände spazieren wollten, ohne ein Zelt zu besuchen. «Große Festivals haben mit ähnlichen Angeboten bereits sehr gute Erfahrungen gemacht - davon sollen auch die Münchnerinnen und Münchner profitieren.»


Bildnachweis: © Sven Hoppe/dpa
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