Niedlich, tapsig, neugierig, verspielt und verschlafen - Im Hamburger Tierpark Hagenbeck sind derzeit viele Tierbabys in den Gehegen und Revieren unterwegs. «Wir haben in diesem Jahr schon recht viele Jungtiere. Wir sind ganz gut dabei mit Nachwuchs in diesem Sommer. Das freut uns und freut natürlich auch die Besucher», sagte Tierpfleger Sebastian Behrens. Er ist auch zuständig für das im Januar geborene Kängurubaby Emil. Das Rote Riesenkänguru war als Frischgeborenes in Gummibärchengröße, wie für Kängurus üblich, in den Beutel seiner Mama geklettert und hatte sich dort für vier Monate an einer Zitze festgesaugt. Mittlerweile verlässt Emil den Beutel und erkundet neugierig die Welt. «Das Besondere an dem Kleinen ist, dass er relativ zutraulich ist. Er kommt relativ schnell auf uns Pfleger zu und schnüffelt.» Zum jüngsten Nachwuchs gehören unter anderem Flamingoküken, ein Eselspinguin und ein Kaiserschnurrbarttamarin. Aber auch bei den Präriebisons, den Hirschziegenantilopen, den Affen, den Riesenkaninchen und den Zebras hat sich in den vergangenen Wochen Nachwuchs eingestellt. Die Coronakrise habe durchaus auch Einfluss auf die Tiere gehabt, sagte Pfleger Behrens weiter. Vor allem die Streichelziegen hätten sich gewundert. «Die waren ein wenig irritiert und haben jeden Tierpfleger angeschrien «Gib mir was zu essen und füttere und streichele mich!», was wir natürlich gar nicht schaffen in der Zeit.» Auch die Raubkatzen würden sich freuen, dass sie nun endlich wieder was zum Beobachten haben.
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Putzige Tierbabys bei Hagenbeck
Die Corona-Zeit hat den Kreislauf der Natur im Tierpark Hagenbeck nicht durcheinander gebracht. In allen Revieren hat es in den vergangenen Monaten Nachwuchs gegeben.
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