22. Januar 2025 / Aus aller Welt

Schnee in Florida - Kältetote in Texas

Die US-Südstaaten erleben seltenes Winterwetter. An der Westküste in Kalifornien kämpfen Feuerwehrleute derweil weiter gegen mehrere Brände.

Schnee hatten die Einwohner Floridas dort lange nicht gesehen.
von dpa

Bei eisiger Kälte sind in den USA mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Es habe zwei tödliche Vorfälle im Zusammenhang mit dem winterlichen Wetter gegeben, teilte die Stadt Austin im Süden des Landes am Dienstag (Ortszeit) mit, ohne weitere Details zu nennen. Zugleich warnte die Hauptstadt des Bundesstaates Texas die Einwohner angesichts der niedrigen Temperaturen vor den Gefahren einer Unterkühlung.

Wie in Texas erlebten auch andere Regionen der USA die Auswirkungen einer heftigen Kältewelle. Selbst im Sonnenstaat Florida fiel Schnee - Bilder aus Pensacola Beach zeigten schneebedeckte Strände und Palmen. Auf einigen Straßen waren Räumfahrzeuge unterwegs. Aus New Orleans im Bundesstaat Louisiana meldete der Wetterdienst rund 20 Zentimeter Schnee.

Notstand in mehreren Bundesstaaten

Angesichts des für die Region ungewöhnlichen Wintersturms hatten die südlichen Bundesstaaten Louisiana, Georgia, Alabama, Florida und Mississippi den Notstand erklärt. Für den Norden der USA warnte der Wetterdienst vor Temperaturen von bis zu minus 30 Grad Celsius (minus 22 Grad Fahrenheit). 

Schnee und Eis behinderten auch den Flugverkehr. Laut der Seite FlightAware.com wurden am Dienstag landesweit etwa 2.300 Verbindungen gestrichen. Betroffen waren vor allem die Flughäfen in Houston, Dallas, Atlanta und New Orleans.

Weiter mehrere Brände in Kalifornien

In Südkalifornien kämpfen Feuerwehrleute derweil weiter gegen mehrere Brände an. Der Wind habe aber etwas nachgelassen, und für das Wochenende sei Regen angekündigt, teilte der Wetterdienst mit. Die beiden größten Feuer in der Region, das «Palisades Fire» und das «Eaton Fire», seien inzwischen zu 65 und 89 Prozent eingedämmt, hieß es von der Brandschutzbehörde Cal Fire. 

Durch die Flächenbrände wurden bislang Schätzungen zufolge rund 16.000 Gebäude in der Region zerstört oder beschädigt. Die Zahl der Toten stieg auf 28: Rettungskräfte fanden die Leiche eines 94-Jährigen, der seit Ausbruch der Feuer vermisst wurde, wie örtliche Medien unter Berufung auf die Behörden meldeten.


Bildnachweis: © Luis Santana/Tampa Bay Times/ZUMA Press Wire/dpa
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Übersicht über aktuelle Baustellen im Stadtgebiet
Stadt Verl

Wann, wo und wie lange? Hier finden Sie Informationen über aktuelle Verkehrsbaustellen im Stadtgebiet. So können Sie...

weiterlesen...
März bis Mai: Zusätzliche Zeiten an der Verler Gartenabfallannahme
Stadt Verl

Mit dem Ende der Winterruhe beginnt für Hobbygärtnerinnen und -gärtner die ideale Zeit, ihren Garten für den...

weiterlesen...
Nächster Hobbymarkt ist am 1. März
Stadt Verl

Am Samstag, 1. März, ist in Kaunitz von 6 bis 14 Uhr wieder Hobbymarkt. Neben Zier- und Wirtschaftsgeflügel sind...

weiterlesen...

Neueste Artikel

Brandopfer aus Nordmazedonien zur Behandlung im Ausland
Aus aller Welt

Weil die komplexe Behandlung von Brandopfern die Kapazitäten Nordmazedoniens überfordert, werden viele dieser Patienten ins Ausland gebracht. Brüssel hilft, aber auch Länder außerhalb der EU.

weiterlesen...
Deutscher bei Lawinenunglück in Italien umgekommen
Aus aller Welt

Skitouren können gefährlich werden, vor allem bei Lawinengefahr. In Italien häufen sich die Unglücksmeldungen.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Brandopfer aus Nordmazedonien zur Behandlung im Ausland
Aus aller Welt

Weil die komplexe Behandlung von Brandopfern die Kapazitäten Nordmazedoniens überfordert, werden viele dieser Patienten ins Ausland gebracht. Brüssel hilft, aber auch Länder außerhalb der EU.

weiterlesen...
Deutscher bei Lawinenunglück in Italien umgekommen
Aus aller Welt

Skitouren können gefährlich werden, vor allem bei Lawinengefahr. In Italien häufen sich die Unglücksmeldungen.

weiterlesen...