Eine schwangere Dorfbewohnerin ist auf der indonesischen Insel Sumatra von einer Herde Elefanten zu Tode getrampelt worden. Die Frau hatte versucht, das Ackerland ihrer Familie vor den wilden Tieren zu schützen, wie die Polizei mitteilte. Sie habe auf Kanister geschlagen, um mit dem Lärm die Dickhäuter zu vertreiben. «Aber anstatt sich zurückzuziehen, griffen die Elefanten sie an, was zu ihrem Tod führte», sagte Polizeichef Muhammad Karim. Ereignet hatte sich der Vorfall am Sonntag im Süden der Insel im Bezirk Muara Lakitan. Die Region ist für ihre große Population wilder Elefanten bekannt, die häufig in Herden von bis zu 100 Tieren umherziehen. Begegnungen zwischen Menschen und Elefanten werden Behörden zufolge dort immer häufiger. Alle paar Monate gebe es Berichte über Elefanten, die Felder plünderten. Todesopfer seien allerdings selten zu beklagen. Der Fall der schwangeren Frau soll nun genauer untersucht werden. Die Polizei warnte davor, Elefanten zu konfrontieren. Die Tiere leiden Naturschützern zufolge vor allem unter ihrem schwindenden Lebensraum, weil immer mehr Flächen gerodet und etwa als Felder genutzt werden.
Bildnachweis: © picture alliance / Afriadi Hikmal/ZUMA Wire/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Schwangere von Elefanten totgetrampelt
Eine Frau in Indonesien will eine Herde wilder Elefanten davon abhalten, die Plantage ihrer Familie zu plündern. Dafür muss sie mit ihrem und dem Leben ihres ungeborenen Kindes zahlen.
Meistgelesene Artikel
- 30. Oktober 2025
Nächster Hobbymarkt am 8. November - ohne Geflügel
Da der erste Samstag im November ein Feiertag (Allerheiligen) ist, findet der Hobbymarkt in diesem Monat ausnahmsweise...
Von Gedichten im Dunkeln über einen packenden Psychothriller bis hin zu einer unterhaltsamen literarischen Revue über...
- 11. November 2025
Rollator-Club trifft sich wieder am 14. und 28. November
Unter dem Motto „Bewegung ist die beste Medizin“ trifft sich regelmäßig an jedem 2. und 4. Freitag im Monat der...
Neueste Artikel
- 16. November 2025
«Heute gewinnt Ecuador»: Chef der Los-Lobos-Bande gefasst
In Ecuador soll «Pipo» für 400 Morde verantwortlich sein. Der Bandenchef täuschte seinen Tod vor, setzte sich unter falscher Identität nach Spanien ab und baute dort einen Drogenhändlerring auf.
- 16. November 2025
Jäger in Tschechien erschießt Jäger
Bei einer Jagd trifft eine Kugel einen 67-Jährigen tödlich. Die Polizei ermittelt – und lässt Alkoholtests machen. Was über den Vorfall bisher bekannt ist.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 16. November 2025
«Heute gewinnt Ecuador»: Chef der Los-Lobos-Bande gefasst
In Ecuador soll «Pipo» für 400 Morde verantwortlich sein. Der Bandenchef täuschte seinen Tod vor, setzte sich unter falscher Identität nach Spanien ab und baute dort einen Drogenhändlerring auf.
- 16. November 2025
Jäger in Tschechien erschießt Jäger
Bei einer Jagd trifft eine Kugel einen 67-Jährigen tödlich. Die Polizei ermittelt – und lässt Alkoholtests machen. Was über den Vorfall bisher bekannt ist.

