Mit einem sonnigen Osterwochenende und guten Besucherzahlen geht für viele Skistationen in der Schweiz die Wintersaison zu Ende. Eine erste Bilanz ist gemischt: «Die hochgelegenen Skigebiete im Rhonetal haben eine geradezu unglaubliche Saison gehabt, aber diejenigen in mittleren und niedrigen Lagen haben eine katastrophale Saison gehabt», sagte Sébastien Travelletti, Vizepräsident des Verbundes Magic Pass, der im Jahresabonnement Zugang zu mehr als 60 Skigebieten gewährt. In Regionen über 1800 Metern sei die Lage gut gewesen. «Die Skiorte, die oben liegen, machen sogar neue Rekorde bei den Besucherzahlen und dem Umsatz. Die anderen sind in einer viel komplizierteren Situation» sagte Travelletti am Sonntagabend im Westschweizer Fernsehen RTS. Genaue Zahlen nannte er nicht. Die Bilanz des Verbandes Seilbahnen steht noch aus. Schweiz Tourismus hatte vor gut zwei Wochen eine erste Bilanz gezogen. «Den meteorologischen Widrigkeiten zum Trotz dürften mehr Übernachtungen als noch im letzten Winter verbucht werden», teilte der Verband mit. Wärmeeinbrüche und Schneemangel hätten aber bei zahlreichen alpinen Destinationen für weniger Tages- und Wochenendausflügler gesorgt. Der Winter hatte in den Schweizer Alpen verhalten begonnen. In der Hochsaison um Weihnachten gab es in manchen tiefer gelegenen Skigebieten Regen und Temperaturen von zehn Grad und die Lifte standen still. Im Skigebiet Sattel-Hochstuckli zwischen Vierwaldstätter- und Zürichsee aktivierten die Verantwortlichen stattdessen die Sommerrodelbahn, in Flumserberg in der Ostschweiz wurde statt Skifahren Ziegentrekking angeboten. Größere und höher gelegene Skigebiete profitierten von künstlicher Beschneiung und waren bei Umfragen im Februar zufrieden mit der Saison.
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Schweiz: Je nach Höhe sehr gute bis katastrophale Skisaison
Die Bilanz fällt äußerst unterschiedlich aus. In hochgelegenen Skigebieten lief es bestens für den Tourismus, in niedrigeren dagegen gar nicht gut.
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