24. Juni 2022 / Aus aller Welt

Sonde «BepiColombo» schießt Schnappschüsse vom Merkur

Die Oberfläche ist mit Einschlagskratern übersät. Die Sonde «BepiColombo» schickt aufregende Bilder vom späteren Zielort Merkur zur Erde.

von dpa

Die Raumsonde «BepiColombo» hat bei ihrem Vorbeiflug am späteren Zielort Merkur am Donnerstag schwarz-weiße Schnappschüsse vom innersten Planeten des Sonnensystems geschossen.

Die am Freitag übermittelten Bilder der europäischen Raumfahrtbehörde Esa zeigen einen Ausschnitt der mit Einschlagskratern übersäten Oberfläche von Merkur. Die im Oktober 2018 gestartete Sonde ist auf ihrer sieben Jahre dauernden Reise am Donnerstag zum zweiten Mal an Merkur vorbeigeflogen. Sie wird aus dem Kontrollzentrum der Esa in Darmstadt gesteuert.

«BepiColombo» muss insgesamt sechs Mal an dem Planeten vorbeifliegen und damit abgebremst werden. Der Grund ist die enorme Anziehungskraft der Sonne. Mit zwei Satelliten an Bord soll die Sonde ab Dezember 2025 die Oberfläche und das Magnetfeld des Himmelskörpers untersuchen. Das europäisch-japanische Gemeinschaftsprojekt mit Gesamtkosten von rund zwei Milliarden Euro soll dazu beitragen, die Ursprünge des Sonnensystems besser zu verstehen.


Bildnachweis: © ESA/BepiColombo/MTM/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Teile diesen Artikel

Meistgelesene Artikel

Stadt Verl

Auch im Alter möglichst lange und selbständig in der vertrauten Umgebung zu leben: Das wünschen sich wohl die meisten...

weiterlesen...
Stadt Verl

Wer gerne liest und sich mit anderen über gelesene oder neue Bücher austauschen möchte, ist herzlich zum...

weiterlesen...
Stadt Verl

Wann, wo und wie lange? Hier finden Sie Informationen über aktuelle Verkehrsbaustellen im Stadtgebiet. So können Sie...

weiterlesen...

Neueste Artikel

Aus aller Welt

Insgesamt neun Menschen sind am Sonntag verletzt worden, weil eine Hüpfburg von einer Windböe erfasst und teils in die Elbe geweht wurde. Nun ermittelt die Polizei gegen den Betreiber.

weiterlesen...
Aus aller Welt

Die vielen Wachleute kosten die Berliner Bäderbetriebe so viel Geld wie manche Beckensanierung. Um Tumulte zu vermeiden, sind sie aber nötig. Außerdem setzen die Bäder nun voll auf Digitalisierung.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Aus aller Welt

Insgesamt neun Menschen sind am Sonntag verletzt worden, weil eine Hüpfburg von einer Windböe erfasst und teils in die Elbe geweht wurde. Nun ermittelt die Polizei gegen den Betreiber.

weiterlesen...
Aus aller Welt

Die vielen Wachleute kosten die Berliner Bäderbetriebe so viel Geld wie manche Beckensanierung. Um Tumulte zu vermeiden, sind sie aber nötig. Außerdem setzen die Bäder nun voll auf Digitalisierung.

weiterlesen...