Ein Brand hat an der Costa del Sol im Süden Spaniens in weniger als 24 Stunden knapp 2200 Hektar Wald zerstört - eine Fläche, die mehr als 3000 Fußballfeldern entspricht. Wegen der seit Mittwochabend am Fuße der Bergkette Sierra Bermeja unweit der Küstengemeinde Estepona lodernden Flammen habe man am Donnerstag bereits 939 Menschen in Sicherheit bringen müssen, teilte der Notdienst der Region Andalusien mit. Ob darunter auch ausländische Touristen sind, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Die im Sommer auch von Touristen vielbefahrene Autobahn AP7 und zwei Landstraßen habe man wegen des dichten Rauches sperren müssen. Neben Estepona ist auch die Gemeinde Benahavís betroffen. Beide liegen in der Provinz Málaga. Mindestens zwei Häuser seien von den Flammen erfasst worden, teilten die Behörden mit. Die Hitze, die derzeit in Málaga auch nachts nur leicht unter die 30-Grad-Marke fällt, die Trockenheit und starke Winde erschweren nach Angaben der Behörden die Löscharbeiten, an denen am Donnerstag rund 200 Feuerwehrleute teilnahmen. Eingesetzt würden dabei unter anderem auch 26 Hubschrauber und Löschflugzeuge. Die Ursache des Waldbrandes war am Donnerstag noch unbekannt.
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Spanien: Mehr als 900 Menschen wegen Waldbrand evakuiert
Trockenheit, Hitze und starke Winde erschweren im Süden Spaniens die Löscharbeiten bei einem Waldbrand. Rund 200 Feuerwehrleute sind im Einsatz, während mehr als 900 Menschen in Sicherheit gebracht wurden.
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