Der erste Tropensturm des Jahres hat in Teilen der Philippinen schwere Verwüstungen angerichtet und Dutzende Menschen getötet. Die Zahl der Todesopfer stieg nach Behördenangaben bis Mittwoch auf 56. Die meisten kamen in Baybay City in der Provinz Leyte ums Leben, fast 600 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila. Erdmassen hatten hier Dutzende Häuser unter sich begraben, zudem kam es zu schweren Überschwemmungen. Auch im nahe gelegenen Abuyog sowie in den Provinzen Negros Oriental, Davao Oriental, Davao De Oro und Samar starben Menschen, fast 200 wurden nach Informationen des Katastrophenschutzes verletzt. Mehr als 60.000 Bürger mussten ihre Häuser verlassen und sich in Sicherheit bringen. «Megi», auf den Philippinen «Agaton» genannt, war am Sonntag mit Böen von bis zu 105 Kilometern pro Stunde an der Ostküste auf Land getroffen. Der Sturm hat sich in der Zwischenzeit abgeschwächt, jedoch bewegte er sich nur langsam vorwärts. Die Folge war Dauerregen. «Der ständige Regen ist auch eine große Herausforderung für unsere Such- und Bergungsoperationen», sagte Rhyse Austero, Chef des Katastrophenschutzes in Baybay City. Der Inselstaat wird jedes Jahr von durchschnittlich etwa 20 Taifunen heimgesucht. Der bisher schlimmste Sturm «Haiyan» hatte im November 2013 mehr als 6300 Menschen das Leben gekostet.
Bildnachweis: © Uncredited/Philippine Coast Guard/AP/dpa
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Tropensturm «Megi» auf den Philippinen - Opferzahl steigt
Der Sturm traf am Sonntag auf Land und hat jede Menge Regen mit sich gebracht. Inzwischen hat er sich abgeschwächt. 56 Menschen sind bisher beim Unwetter gestorben.
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