Keine zwei Wochen nach der Zerstörung eines wichtigen Autobahnstücks durch Unwetter in der Schweiz rollt der Verkehr dort wieder. Am Freitagmorgen ab 05.00 Uhr konnten Autos und Lastwagen die A13 auf der San-Bernardino-Route im Kanton Graubünden wieder einspurig befahren. Die A13 ist eine wichtige Verbindung auch für Urlauber, die etwa aus Deutschland Richtung Italien reisen. Auch die Strecke über den Simplonpass, die wegen Murgängen gesperrt war, wird heute wieder geöffnet. Auf rund eineinhalb Kilometern werde der Verkehr nun einspurig gelenkt, sagte der Direktor des Bundesamtes für Straßen (Astra), Jürg Röthlisberger, im Schweizer Rundfunk SRF. Auf dem Abschnitt gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 Kilometern in der Stunde. Bei Unwettern am 21. Juni war ein rund 200 Meter langes Autobahnstück bei Lostallo im Misoxtal unterspült und teils fortgerissen worden. Das Bundesamt für Straßen hatte zunächst eine Wiederherstellung bis 10. Juli angepeilt. Es schaffte die Instandsetzung fünf Tage schneller als geplant, unter anderem, weil das Wetter stabil blieb. Die Bauarbeiten hätten nicht unterbrochen werden mussten. Zudem wurde teils Tag und Nacht gearbeitet. Die Strecke ist wichtig, um dem Ferienverkehr durch die Alpen möglichst ohne größere Staus zu bewältigen. Auf einer anderen Route, durch den Gotthard-Straßentunnel, bilden sich zu Ferienbeginn und an Wochenenden oft kilometerlange Staus. Die San-Bernardino-Route gilt als Umgehung. Dort verkehrten im Juli 2023 pro Tag im Schnitt gut 12 000 Fahrzeuge. Die restlichen Arbeiten, um die Autobahn wieder zweispurig herzustellen, dürften nach derzeitigen Plänen auch schneller vorangehen als zunächst gedacht. Erst waren Arbeiten bis Ende des Jahres vorgesehen. Die Gesamtsanierung dauere bis Herbst, teilte das Astra nun mit. Autobahnstück bei Unwetter fortgerissen
Warum die A13 so wichtig ist
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Verkehr über Alpenautobahn A13 in der Schweiz rollt wieder
Keine zwei Wochen ist das schwere Unwetter her, bei dem in der Schweiz ein wichtiges Autobahnstück fortgerissen wurde. Im Rekordtempo haben Bauarbeiter die Instandsetzung geschafft.
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