Bei winterlichem Wetter mit teils gefrierendem Regen und Neuschnee ist auch in den kommenden Tagen in einigen Regionen Deutschlands Vorsicht geboten. Auf Straßen und Gehwegen kann es dadurch wieder gefährlich glatt werden. Hintergrund ist unter anderem ein Tiefdruckgebiet, das sich langsam von Nordwesten kommend ost- und nordostwärts über den Norden Deutschlands verlagere, erklärte Sabine Krüger vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach am Dienstag. An den Übergängen zwischen milderen Luftmassen und Kaltluft bildeten sich Niederschläge, die teils als gefrierender Regen fallen. Mit danach wieder kühlerer Luft dürfte zudem bis Donnerstag ordentlich Neuschnee fallen. Größere Neuschneemengen seien im Bergland und vor allem im Schwarzwald zu erwarten. Bereits für Dienstag erwartete der DWD bis zu 15 Zentimeter Neuschnee innerhalb von sechs Stunden im Hochschwarzwald sowie Schneeverwehungen, weitere bis zu zehn Zentimeter könnten am Mittwoch hinzukommen. Auch im Bayerischen Wald und in Staulagen der Alpen könnten am Mittwoch sieben bis 15 Zentimeter Schnee binnen zwölf Stunden fallen. Der Norden Deutschlands sollte ebenfalls einige Zentimeter Neuschnee abbekommen. Der Mittwoch zeigt sich vielerorts bedeckt mit zeitweiligen Niederschlägen, die im Bergland als Schnee fallen bei Höchsttemperaturen bis 6 Grad, im Nordosten um 0 Grad. Im höheren Bergland herrscht leichter Frost. Am Donnerstag ist es teils wolkig, teils locker bewölkt, nur im Osten fallen noch einige Niederschläge, sonst ist es meist trocken bei Werten zwischen 0 und plus 6 Grad. Am Freitag gibt es im Südosten und Osten ein paar Wolkenlücken, von Westen und Südwesten bis zur Mitte zieht Regen auf, gebietsweise droht wieder Glatteis. Die Temperaturen liegen im Westen zwischen plus 3 und plus 8 Grad, in der Osthälfte zwischen minus 2 und plus 2 Grad.
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