Nach dem warmen und stürmischen Wetter in den beiden vergangenen Wochen wird es in Deutschland insgesamt wieder winterlicher. Aus dem Norden strömt kalte Luft herbei, wodurch die Niederschläge auch in tieferen Lagen allmählich in Schnee übergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte. «Auch wenn tagsüber die Temperatur meist noch leicht im Plus ist, sind die Nächte, abgesehen von den direkten Küstenlagen, frostig», erklärte Meteorologin Jacqueline Kernn. Für viele Menschen bedeute das, am Morgen Scheiben zu kratzen und sich auf rutschige Straßen und Wege einstellen zu müssen. «Auch Winterkleidung kann wieder aus dem Schrank geholt werden. Beim Schuhwerk empfiehlt sich etwas mehr Profil», riet Kernn. Hintergrund ist dem DWD zufolge eine Tiefdruckzone, die sich vom Nordmeer bis zum Mittelmeer erstreckt und zu wechselhaftem Wetter in Deutschland führt. Obwohl zeit- und gebietsweise etwas Schnee falle, seien die Mengen für den Wintersport meist zu gering, erläuterte Kernn. «Nur in den südlichen Mittelgebirgen sowie in den Alpen können sich die Neuschneemengen bis zum Wochenende auf mehr als zehn Zentimeter summieren.» Für die Nacht zum Mittwoch rechnete der DWD damit, dass es südlich der Linie Vorderpfalz-Fichtelgebirge schneien kann. Im Küstenumfeld komme es bei wechselnder Bewölkung zu einzelnen Schauern, sonst bleibe es weitgehend niederschlagsfrei. Die Tiefsttemperaturen liegen der Vorhersage zufolge bei plus ein Grad an der See und bis minus sieben Grad im Bergland. Gebietsweise gebe es Glätte durch Schnee oder gefrierende Nässe. Am Mittwoch ist es dem DWD zufolge tagsüber in der Südhälfte stark bewölkt. Vom Ober- und Hochrhein bis nach Ostbayern und zur Neiße schneie es zeitweise, vor allem im Schwarzwald auch kräftig. Für die übrigen Teile Deutschlands stellten die Meteorologen wolkiges, nach Nordwesten auch länger sonniges Wetter in Aussicht. Meist bleibe es trocken, in Nordsee-Nähe seien einzelne Schnee-, Regen- und Graupelschauer möglich. Die Höchsttemperaturen sollen zwischen null und fünf Grad liegen, im Bergland gebe es leichten Dauerfrost.Meist nicht genug Schnee für den Wintersport
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Wetter wird wieder winterlicher
Die erste Januar-Hälfte fiel eher milder aus. Jetzt aber kann wieder die Winterkleidung aus dem Schrank geholt werden.
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