Gütersloh. In der Sitzung des Ausschusses für Klima und Umwelt am gestrigen Mittwoch, 15. Mai, informierte die Verwaltung die Mitglieder über die Grundlagen des Netzentwicklungsplanes Strom. Mit diesem soll eine sichere Stromversorgung in Deutschland geschaffen werden. Der Plan wird deutschlandweit von vier verschiedenen Übertragungsnetzbetreibern erarbeitet und entworfen – für den Kreis Gütersloh macht das die Firma Amprion.
Der aktuelle Netzentwicklungsplan (NEP) wurde am 1. März dieses Jahres durch die Bundesnetzagentur bestätigt. Inwieweit der Kreis Gütersloh von möglichen Maßnahmen betroffen sein könnte, erklärte Dr. Lisa Teckentrup, Abteilung Umwelt des Kreises Gütersloh. Als eine Maßnahme aus dem NEP stellte sie den Phasenschieber OWL vor, der eine Überlastung des Netzes verhindern soll.
Weitere Maßnahmen des NEP sind die Sicherstellung von Leitungsstrukturen. So erstreckt sich zum Beispiel ein Suchraum für weitere Leitungsbauvorhaben von Niedersachsen bis Baden-Württemberg. Der Kreis Gütersloh liegt innerhalb dieses breit gefassten Betrachtungskorridors. Dabei gibt der Netzentwicklungsplan nur die Start- und Endpunkte an. Das ist im Norden Alfstedt, östlich von Bremerhaven, und im Süden Hüffenhardt im Odenwald. Ob die Stromtrasse letztendlich durch den Kreis Gütersloh verlaufen könnte, entscheidet sich erst im Rahmen der konkreten Planung.
Quelle: Kreis Gütersloh - hier Original öffnen (www.kreis-guetersloh.de)


