19. September 2024 / Kreishandwerkerschaft Gütersloh-Bielefeld

Zukunftspreise in Gütersloher Skylobby verliehen

Die Stiftung Zukunft Handwerk OWL hat den diesjährigen Zukunftspreis unter dem Motto „Handwerk gestaltet Heimat“...

von Kreishandwerkerschaft Gütersloh-Bielefeld

Die Stiftung Zukunft Handwerk OWL hat den diesjährigen Zukunftspreis unter dem Motto „Handwerk gestaltet Heimat“ auf einer Festveranstaltung in der Skylobby im Gütersloher Theater verliehen. Der Preis wurde in zwei Kategorien vergeben. Preisträger in der Kategorie „Einsatz für die Gemeinschaft“ sind die Mattern GmbH, ein Autohaus mit zwölf Standorten in Ostwestfalen-Lippe und darüber hinaus sowie Hauptsitz in Bünde, und die Ulrich Rotte Anlagenbau und Fördertechnik GmbH aus Salzkotten. In der Kategorie „Zukunftsorientiertes Bauen“ wurden die Eggersmann GmbH & Co. KG aus Marienfeld und die Hecker System Holzbau GmbH & Co. KG aus Marienmünster ausgezeichnet.

„Handwerksbetriebe prägen nicht nur das ökonomische Gefüge, sondern sind auch Träger kultureller und sozialer Werte. Sie bauen nicht nur Häuser und Brücken, sondern gestalten auch maßgeblich die Räume, in denen gelebt und gearbeitet wird“, erklärte Dr. Jens Prager, Vorstandsvorsitzender der Stiftung und Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer OWL. Mit der Auswahl der Kriterien wolle die Stiftung auf die Bedeutung des Handwerks für das Leben in der Region aufmerksam machen. Gemeinsam mit Matthias Heidmeier, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, übergab Prager die Auszeichnungen. Der Staatssekretär betonte: „Der diesjährige Zukunftspreis im Handwerk von Ostwestfalen-Lippe zeigt eindrucksvoll, wie Handwerksbetriebe durch innovative Praktiken und soziales Engagement die Zukunft dieser Region mitgestalten. Diese Unternehmen setzen Maßstäbe im zukunftsorientierten Bauen und im Einsatz für die Gemeinschaft. Sie beweisen, dass nachhaltiges Handeln und gesellschaftliche Verantwortung nicht nur möglich und dringend notwendig sind, sondern auch Wettbewerbsfähigkeit sichern. Ich freue mich, heute Betriebe auszeichnen zu dürfen, die mit ihrem Engagement Vorbilder für unser gesamtes Land sind.“

Ihre traditionelle Bausparte hat die Eggersmann Gruppe durch neue Geschäftsbereiche gegen Krisen gefestigt. Gleichzeitig wird ein klarer Ansatz zur CO2-Reduzierung verfolgt. Durch strategisch kluge Erweiterungen ist es dem Unternehmen gelungen, sich zukunftsfähig aufzustellen und sich zusätzlich in der Wertschöpfungskette der Kreislaufwirtschaft zu etablieren. Ursprünglich wurde das Bauunternehmen Fechtelkord und Eggersmann (F&E) 1951 von Karl Fechtelkord für private, gewerbliche und landwirtschaftliche Bauvorhaben gegründet. Bei landwirtschaftlichen Projekten wandte F&E dabei schon ab 1975 serielles Bauen an. Mit der Errichtung des ersten eigenen Kompostwerkes in Gütersloh und der Gründung der Kompostiersparte KOMPOTEC wagte Eggersmann 1992 den Einstieg in das Geschäftsfeld „Kompostieren“. Das nächste große Ziel ist die Bindung des bei der Fermentation entstehenden CO2 in den Betonelementen des Fertigteilwerkes von BETONT, einem zu der Eggersmann-Gruppe gehörenden Unternehmen mit Sitz in Halle. Geleitet wird die Gruppe von den Geschäftsführern Karlgünter Eggersmann und Thomas Hein.

 

Quelle: Kreishandwerkerschaft Gütersloh-Bielefeld (kh-gt-bi.de.de)
Bildnachweis / Bild: Thomas F. Starke/HWK OWL

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