29. September 2023 / Stadt Verl

90 Gäste genießen das Frühstück für pflegende Angehörige

Es ist ein 24-Stunden-Job, körperlich anstrengend und emotional belastend. Und dennoch machen ihn geschätzt mehr als...

von Stadt Verl

Es ist ein 24-Stunden-Job, körperlich anstrengend und emotional belastend. Und dennoch machen ihn geschätzt mehr als fünf Millionen Menschen in Deutschland ehrenamtlich, meist im Stillen und unbemerkt von der Öffentlichkeit. Die Rede ist von der Versorgung pflegebedürftiger Menschen durch Angehörige. Auch in Verl gibt es zahlreiche pflegende Angehörige, die sich – allein oder mit Unterstützung eines Pflegedienstes – dieser Aufgabe stellen. Eine kleine Auszeit vom Pflegealltag bot jetzt ein Frühstück, zu dem die Stadt eingeladen hatte.

„Nur wer gut für sich selber sorgt, kann auch gut für andere sorgen“, betonte die Beigeordnete Katrin Vilmar in ihrer Begrüßung zu der traditionellen Veranstaltung in der Mensa des Schulzentrums, die einmal im Jahr stattfindet, und lud die rund 90 Gäste ein: „Genießen Sie heute einfach einen beschwingten und bezaubernden Vormittag!“ Dafür war mit einem vielseitigen Frühstücksbuffet, einem aufmerksamen Service durch sechs Schülerinnen aus dem zehnten Jahrgang der Gesamtschule Verl sowie guter Unterhaltung durch Zauberer BeLu bestens gesorgt. „Mit diesem Angebot möchten wir Ihnen auch Danke sagen für Ihre großartige Arbeit“, so Katrin Vilmar.

Ein wichtiger Aspekt des Treffens ist zudem der Austausch mit der Verwaltungsspitze und dem Fachbereich Soziales, vertreten durch Fachbereichsleiterin Barbara Menne und Pflegeberaterin Sandra Hasenbein. Aber auch untereinander kamen die Gäste beim gemeinsamen Frühstück rasch in Kontakt. So wie Elisabeth Blome und Elisabeth Schlangenotto (im Bild von links), die beide zum ersten Mal zu Gast waren, zufällig nebeneinandersaßen und sofort ins Gespräch kamen. „Es ist schön, hier andere pflegende Angehörige kennenzulernen“, bekräftigte Elisabeth Blome.

Bereits zum dritten Mal dabei war Christina Schramm, die sich um ihre Mutter kümmert. Was die Angebote und die Beratung bezüglich der Pflege angehe, fühle sie sich in Verl gut aufgehoben, berichtete sie. Die emotionale Belastung sei dennoch hoch. „Meine Mutter war immer eine starke Frau. Es tut sehr weh zu sehen, wie sie immer weniger kann“, schilderte sie. „Aber wir lachen auch viel“, betonte sie. „Das hilft.“

Quelle: Stadt Verl - hier Original öffnen (www.verl.de)
Bildnachweis: (C) Pressestelle der Stadt Verl

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