13. Februar 2020 / Veranstaltung

Gemüseküche und Lesung zum Internationalen Frauentag

Zwei Veranstaltungen in Verl

Gemüseküche und Lesung zum Internationalen Frauentag

Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März lädt Gleichstellungsbeauftragte Sabine Heethey zu zwei Veranstaltungen in Verl ein. Während am Freitag, 6. März, im Heimathaus gemeinsam gekocht und gegessen wird, stellt am Sonntag, 8. März, die bekannte Schauspielerin Maria Bachmann bei einer Lesung im Rathaus ihr Buch „Du weißt ja gar nicht, wie gut du es hast“ vor.

Vor 100 Jahren kam in vielen Familien das auf den Tisch, was im eigenen Garten wuchs. An Nachhaltigkeit und Klimaschutz hat dabei noch niemand gedacht. Heute sind es aber genau diese Gründe, die viele Menschen dazu bewegen, beim Kochen und Essen wieder mehr regionale Erzeugnisse zu verwenden und vor allem auf mehr Gemüse statt Fleisch zu setzen. Von 16 bis 19 Uhr wird am 6. März im Heimathaus gemeinsam nach Rezepten von gestern und heute gekocht. Jede Teilnehmerin bringt regionales Gemüse der Saison mit. Aus allen Zutaten entstehen so unterschiedliche fleischlose Gerichte aus den vergangenen 100 Jahren. Zu der Veranstaltung unter dem Motto „Gemüse im Wandel der Zeit – vergessen und neu aufgelegt“ lädt Sabine Heethey in Kooperation mit dem Heimatverein Verl und der Verbraucherzentrale NRW ein. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Kindheit der Schauspielerin und Autorin Maria Bachmann war umwoben von Beklemmung und Schweigen. Die Eltern, kriegstraumatisiert, selbst unter emotional kargen Umständen aufgewachsen, konnten ihrer Tochter nicht geben, was sie so sehr brauchte: Geborgenheit, Zuversicht und Selbstvertrauen. In ihrem Buch „Du weißt ja gar nicht, wie gut du es hast“ erzählt Maria Bachmann eindringlich von den Mühen ihrer Kindheit in der süddeutschen Provinz der 60-Jahre. Aber auch davon, wie ihr der Aufbruch in ein selbstbestimmtes Leben gelang.

Ihre autobiografische Geschichte ist bewegend und inspirierend zugleich. Maria Bachmann schreibt über ihre Eltern, die gefangen sind im Trauma des Zweiten Weltkriegs und in Depressionen, berichtet eindrücklich von ihrer Einsamkeit und Hilflosigkeit als Kind. Und sie schreibt darüber, wie sie aufbricht, sich befreit und lernt, das Leben zu lieben. Über ihren Auszug aus der dörflichen Enge, die Verwirklichung unerlaubter Träume und davon, wie sie es schließlich schafft, ihre innere Heimat zu finden und sich mit ihren Eltern auszusöhnen.

Die Lesung beginnt um 11 Uhr im Rathaus. Karten zum Preis von acht Euro sind im Bürgerservice des Rathauses und in der Buchhandlung Pegasus erhältlich.

Foto: © Tony Leypoldt

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