5. September 2022 / Aus aller Welt

Airbag auf der Haut: Fashion Week in Berlin gestartet

Sechs Tage lang dreht sich in Berlin wieder viel um die Welt der Mode. Die Fashion Week ist in der Stadt - mit vielen Schauen und neuer Location. Zum Auftakt geht es auch um Autos und einen Rapper.

von dpa

Die Fashion Week lockt seit Montag wieder Fashionistas, Modeindustrie und Kleidungsfans nach Berlin. An mehreren Orten der Hauptstadt sind bis Samstag wieder Laufstege aufgebaut, Stände werden belagert und Podien zu Zukunftsthemen besetzt.

Bei dem Event treffen sich Modeinteressierte, Einkäuferinnen und Fachbesucher für Shows, Fachmessen, Ausstellungen und andere Events. Die Fashion Week vereint gleich mehrere Veranstaltungen rund um Mode unter einem Dach.

Der große Laufsteg hat diesmal mit dem Hotel «Telegraphenamt» im Stadtteil Mitte einen neuen Ort gefunden. Dort lud am Montagabend Hauptsponsor Mercedes Benz zur Eröffnung.

Dabei gab es gleich eine intensive Verbindung von Mode und Auto: eine vom Berliner Kunstatelier Acte TM mitgestaltete Kollektion greift auf Lagerbestände des Autoherstellers zurück. Elemente wie Airbags, Interieurstoffe und Reifen- oder Karosserieteile wurden zu Sweatern, Tops, Stiefeln oder Handschuhen umgestaltet.

Rapper will.i.am präsentiert Auto

Zur Eröffnung stand auch der US-Rapper will.i.am im Fokus. Der 47 Jahre alte Musiker, auch als Mitglied der Hip-Hop-Band The Black Eyed Peas bekannt, hat für das Tochterunternehmen des Autoherstellers einen Sportwagen WILL.I.AMG mitgestaltet. William James Adams Jr., so sein bürgerlicher Name, sagte bei der Präsentation in Berlin, er sehe das Projekt auch als Ansporn für Jugendliche und ihre Innovationen als nächste Generation.

Eine Querverbindung von Mode, Musik und (Kinder-)Wagen gab es nur wenige Hundert Meter weiter im Soho-Haus. Dort stellte Boss-Hoss-Sänger Alec Völkel eine Kollektion von Kinderwagen vor. Aus der potenziellen Zielgruppe anwesend: die schwangere Sängerin Jasmin Wagner und die ebenfalls schwangere Künstlerin Mia Florentine Weiss.

Schauspielerin Christiane Paul ließ sich beim «Berliner Salon» am Kulturforum blicken. Zwischen Werken aus den Modesammlungen der Kunstbibliothek und des Kunstgewerbemuseums präsentierte der ukrainische Designer Jean Gritsfeldt seine Kreationen.

Vor der neuen Location im «Telegraphenamt» postierten sich zum Auftakt Demonstranten der Tierschutzorganisation Peta. Sie appellierten mit Schildern mit der Aufschrift «Leather kills» und «Leder tötet», auf die Verwendung von Tierhäuten in der Mode zu verzichten.


Bildnachweis: © Britta Pedersen/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

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