Die jüngsten Schneefälle in Österreich haben zu großer Lawinengefahr und erheblichen Behinderungen auf den Straßen geführt. In weiten Teilen des Landes gilt Warnstufe vier von fünf. «Mit dem Neuschnee und dem Wind haben wir alle Zutaten für eine erhöhte Lawinenaktivität», sagte der Sprecher des Lawinenwarndienstes Tirol, Patrick Nairz, am Freitag. Wintersportler sollten möglichst auf den Pisten bleiben. Wer in den freien Skiraum wolle, solle mit größter Vorsicht unterwegs sein und steile Hänge meiden, hieß es. Ein Wintersportler kam am Freitag bei einem Lawinenabgang abseits der Piste im Tiroler Ötztal ums Leben. Der Verschüttete wurde nach der Bergung reanimiert, starb jedoch laut Polizei kurz darauf. Regional war zuletzt mehr als ein Meter Neuschnee gefallen. Auf den Bergen erwarten die Meteorologen Sturmböen. Bis zum Sonntag sollen außerdem oberhalb von etwa 1000 Meter lokal noch erhebliche Schneemengen dazukommen. Einige Straßen sind auch für Pkw nur mit Schneeketten befahrbar. Die Feuerwehr verzeichnete am Freitag zahlreiche Einsätze zur Bergung liegengebliebener Fahrzeuge. Bis vor wenigen Tagen war vielerorts Kunstschnee für den Wintersport nötig.
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Große Lawinengefahr in Österreich - Aufruf zur Vorsicht
Mehr als ein Meter Neuschnee war vielerorts zuletzt herunter gekommen. Nun werden in den Bergen Sturmböen erwartet - die «besten Zutaten» für Lawinengefahr also. Es gilt Warnstufe vier von fünf.
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