Das sah doch schon winterlich aus am Wochenende: Durch verzuckerte Landschaften stapften die Menschen über den Brocken und am Ostsee-Strand entlang. Oder wischten - zugegeben weniger romantisch - andernorts die erste Schneeschicht von ihren Autos. Auch in Berlin fielen dicke Flocken vom Himmel. In den kommenden Tagen aber wird es schon wieder milder. Am Montag sei bereits mit Höchstwerten von 5 bis 12 Grad zu rechnen, sagte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag voraus. Lediglich im Nordosten und Osten der Republik bleibe es kälter. Dort erwarten die DWD-Meteorologen Höchsttemperaturen von 0 bis 4 Grad. Mit Schneefall ist demnach zu Wochenbeginn gebietsweise noch in Thüringen und Sachsen zu rechnen. Weiter südlich könne es nur in Hochlagen zu Schnee zu kommen, ansonsten wird Regen erwartet. Lediglich in den bayerischen Alpen könne es oberhalb von etwa 1000 Metern auch bis in den Mittwoch hinein noch teils kräftigere Schneefällen geben. Schon am Wochenende hatte Bayern eine ordentliche weiße Pracht zu bieten. Von Unterfranken bis nach Niederbayern kam es am Samstag teils zu kräftigem Schneefall. Mit dem Niederschlag kamen dann allerdings auch die ersten Unfälle, die auf den Schnee und die Glätte zurückzuführen sind. Dabei wurden im Freistaat mehrere Menschen verletzt, darunter auch Kinder. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) sieht sein Land derweil gut für den Winter gewappnet. «Der Winter kann kommen, wir sind gerüstet», erklärte er am Sonntag mit Blick auf die Versorgung mit Streusalz für den Winterdienst. «Sollte es ein sehr eisiger Winter werden, bekommen wir Nachschub aus deutschen Salzlagerstätten und sind damit unabhängig von Lieferungen aus anderen Ländern.» Gut vorbereitet ist man auch in Hessen: Dort rüstet sich Straßenbaubehörde Hessen Mobil mit Zehntausenden Tonnen von Streusalz. Landesweit seien verteilt auf 46 Straßenmeistereien 90 000 Tonnen Salz eingelagert, teilte die Behörde in Wiesbaden mit. Weiße Pracht in Bayern
Picture credit: © Angelika Warmuth/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Ein Hauch von Schnee - Deutschland probt den Winter
Das Wochenende brachte einen Vorgeschmack auf den Winter. Mit dem Schnee kamen allerdings auch die ersten Unfälle. Vielerorts sieht man sich für die frostige Zeit auf den Straßen jedoch gut gerüstet.
Meistgelesene Artikel
- 10. April 2024
Sprechstunde der AWO-Wohnberatung am 24. April
Auch im Alter möglichst lange und selbständig in der vertrauten Umgebung zu leben: Das wünschen sich wohl die meisten...
- 5. April 2024
Zwei Kater an der Marienstraße zugelaufen
Der Stadtverwaltung sind zwei schwarz-weiße Kater als zugelaufen gemeldet worden. Beide Tiere sind ca. eineinhalb Jahre...
- 9. April 2024
„Treffpunkt Lesen & Geselligkeit“ am 18. April
Wer gerne liest und sich mit anderen über gelesene oder neue Bücher austauschen möchte, ist herzlich zum...
Neueste Artikel
- 3. Mai 2024
Schäden nach Starkregen und Gewittern
Wasser in Kellern und auf Straßen, Blitzeinschläge, Zugausfälle: Vor allem im Westen Deutschlands sorgen Gewitter und Starkregen für Schwierigkeiten.
Beschäftigte von Bahnunternehmen geben bei einer Umfrage Einblick in ihren Arbeitsalltag. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft will Konsequenzen und droht. Die Bahn sagt: Zur EM wird aufgestockt.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 3. Mai 2024
Schäden nach Starkregen und Gewittern
Wasser in Kellern und auf Straßen, Blitzeinschläge, Zugausfälle: Vor allem im Westen Deutschlands sorgen Gewitter und Starkregen für Schwierigkeiten.
Beschäftigte von Bahnunternehmen geben bei einer Umfrage Einblick in ihren Arbeitsalltag. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft will Konsequenzen und droht. Die Bahn sagt: Zur EM wird aufgestockt.