„Mach mal Marktplatz!“: Diesem Aufruf sind in den vergangenen Monaten zahlreiche Verlerinnen und Verler gefolgt und haben bei der Bürgerbeteiligung zur zukünftigen Gestaltung des Marktplatzes viele Wünsche und Ideen eingebracht. Mithilfe dieser Anregungen haben die Stadtverwaltung und die Planungsbüros drei Nutzungsszenarien mit verschiedenen Schwerpunkten entwickelt. Erstmals vorgestellt wurden sie am vergangenen Freitag beim Ideenmarkt #2 auf dem Verler Wochenmarkt.
Das erste Szenario nimmt die historischen Prägungen des Verler Marktplatzes durch die TWE- Bahnstrecke und das Bahnhofsgebäude auf und legt mit einer Park-and-Ride-Anlage, Stellplätzen oder auch nachhaltigen Sharing- und On-Demand-Angeboten den Fokus auf die Mobilität. Das zweite Szenario stellt den typischen Charakter eines lebendigen Marktplatzes mit Handel, Veranstaltungen und viel Aufenthaltsqualität in den Vordergrund. Die dritte Variante sieht ein urbanes Marktquartier mit vielseitigen Angeboten wie Gastronomie und Läden sowie zahlreichen Nutzungsmöglichkeiten für Kultur und Freizeit vor.
„Wir werden nun die eingegangenen Hinweise der Bürgerinnen und Bürger sichten, mit den bestehenden Szenarien abgleichen und im Anschluss in ein überarbeitetes Szenario einfließen lassen“, sagt Nadine Markmann, Leiterin des Fachbereichs Stadtentwicklung und Umwelt. Das erarbeitete Szenario wird dann die Grundlage für die weiteren Planungen sein.
„Die Beteiligung der Verlerinnen und Verler und damit das Interesse an der Marktplatzneugestaltung sind enorm. Das hat sich erneut beim zweiten Ideenmarkt auf dem Wochenmarkt gezeigt. Wir sind gespannt, welche Ideen uns noch erreichen“, sagt Bürgermeister Michael Esken. Auch online können sich alle Interessierten über die drei Nutzungsszenarien informieren und über einen Fragebogen ihre Ideen einbringen. Unter www.verl.de/marktplatz werden die Szenarien anhand von Karten, Zeichnungen und ausführlichen Erklärungen vorgestellt. Noch bis zum 19. Februar ist der Online-Fragebogen aufrufbar.
Quelle & Bild: Stadt Verl