8. August 2021 / Aus aller Welt

Gesunkenes Schiff legt Verkehr auf der Weser lahm

Zwei Binnenschiffe stoßen auf der Weser bei Nienburg zusammen. Eines der beiden sinkt anschließend, die Besatzung muss gerettet werden. Der Schaden ist der Wasserschutzpolizei zufolge immens.

Nach einer Kollision auf der Weser ist ein mit Mais beladenes Schiff untergegangen.

Nach der Kollision zweier Binnenschiffe auf der Weser bei Balge im niedersächsischen Landkreis Nienburg ist eines der Schiffe gesunken. Man gehe von einem «immensen Schaden aus», sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei.

Wie es zu dem Unfall am Sonntagmittag kam, ist noch unklar. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand. Die Besatzung des untergegangenen Schiffes musste jedoch von der Feuerwehr gerettet und an Land gebracht werden.

Das rund 67 Meter lange und etwa acht Meter breite Schiff hatte mehrere Tonnen Mais an Bord. Durch den Unfall liefen Betriebsstoffe aus dem Schiff aus, die mit Hilfe von Ölsperren auf dem Wasser aufgehalten werden sollen. Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks sicherten das Schiff, damit es nicht wegtreiben konnte.

Dauer der Sperrung unklar

Die Tiefe des Flusses in dem Bereich beträgt nach Angaben der Wasserschutzpolizei zwischen drei und vier Metern. Auch das zweite Schiff wurde bei dem Unfall beschädigt. Für den Schiffsverkehr wurde die Weser in dem Bereich gesperrt.

Wie lange die Sperrung andauern wird, ist unklar. Dem Sprecher der Wasserschutzpolizei zufolge wird erst am Montag mit genaueren Untersuchungen des Wracks begonnen. Taucher sollen dann zum Beispiel klären, wie die Ladung von Bord geholt und das Schiff geborgen werden kann.


Bildnachweis: © Wasserschutzpolizei Nienburg/dpa
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