In Großbritannien ist die Zahl der Corona-Infektionen mit der hochansteckenden Delta-Variante im Vergleich zur Vorwoche um rund ein Drittel gestiegen. Die Gesundheitsbehörde Public Health England (PHE) machte 54.268 Neuinfektionen aus. 44 Fälle beträfen die sogenannte Delta-Plus-Variante. Die Delta-Variante ist landesweit mittlerweile für 99 Prozent aller Corona-Fälle im Land verantwortlich. PHE-Chefin Jenny Harries rief auch angesichts der geplanten Aufhebung aller Corona-Regeln zur Vorsicht auf. Sie wies aber darauf hin, dass Impfungen offensichtlich gegen die Delta-Variante wirken. «Die Daten zeigen weiterhin, dass dem starken Anstieg, den wir bei Neuinfektionen beobachten, kein ähnlicher Anstieg bei Krankenhauseinweisungen und Todesfällen folgt», sagte Harries. Zwei Impfdosen böten also ein großes Maß an Schutz. Wegen der Delta-Variante war die Zahl der neuen Corona-Fälle in Großbritannien in den vergangenen Wochen wieder in die Höhe geschossen. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Menschen in einer Woche, stieg von unter 20 auf zuletzt 267 (Stand: 3. Juli). Dennoch will die Regierung von Premierminister Boris Johnson am 19. Juli alle verbliebenen Corona-Regeln aufheben.
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Großbritannien: Ein Drittel mehr Delta-Fälle in einer Woche
Die Tendenz ist steigend: In Großbritannien breitet sich die hochansteckende Delta-Variante sprunghaft aus. Trotzdem will die Regierung schon bald alle verbliebenen Corona-Regeln aufheben.
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