13. Juni 2022 / Aus aller Welt

Nach Todesfahrt in Berlin noch acht Opfer in Kliniken

Eine Frau wurde getötet und 32 Menschen verletzt, als ein Autofahrer mitten in Berlin in zwei Menschengruppen fuhr. Mehrere Opfer sind noch im Krankenhaus.

Blumen liegen zur Erinnerung an die Opfer der Todesfahrt vor der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin-Charlottenburg.

Nach der Todesfahrt in der Berliner Innenstadt befinden sich noch acht Opfer im Krankenhaus. Keiner der Betroffenen befinde sich in einem lebensbedrohlichen Zustand, sagte eine Sprecherin der Gesundheitsverwaltung.

Weitere Angaben zu den Verletzten machte sie nicht. Zuvor hatte der Berliner «Tagesspiegel» berichtet.

Bei der mutmaßlichen Amoktat am vergangenen Mittwoch waren eine Frau getötet und nach jüngsten Angaben der Staatsanwaltschaft 32 Menschen verletzt worden. Der 29 Jahre alte Fahrer befindet sich auf Antrag der Staatsanwaltschaft in einem psychiatrischen Krankenhaus. Die Justizbehörde wirft ihm Mord in einem Fall und versuchten Mord in 17 Fällen vor.

Der Mann war auf dem Ku'damm und der Tauentzienstraße in der westlichen Berliner Innenstadt in zwei Menschengruppen gefahren. Besonders betroffen von der Tat war eine Schulklasse aus Bad Arolsen in Hessen, die in der Hauptstadt zu Gast war. Die Lehrerin starb, ein Lehrer und sieben Schüler kamen mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser.

Bad Arolser Schule tief betroffen

Die Schulgemeinde der Kaulbach-Schule in Bad Arolsen äußerte ihre tiefe Betroffenheit. «Der Vorfall in Berlin hat unseren Alltag komplett auf den Kopf gestellt», hieß es am Montag in einem Eintrag auf der Homepage der Schule. Die Webseite war nach dem Vorfall zunächst nicht mehr erreichbar gewesen.

Man sei in Gedanken bei den Hinterbliebenen der verstorbenen Kollegin, dem verletzten Kollegen und seiner Familie sowie bei den betroffenen Schülern, schrieb die Schule nun. Sie zeigte sich überwältig «von der großen Anteilnahme und den zahlreichen Hilfsangeboten von allen Seiten. Diese Unterstützung hilft uns durch diese schwere Zeit und lässt uns näher zusammenrücken.»


Bildnachweis: © Christoph Soeder/dpa
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